Jedes Mal, wenn ich einen Kiosk, Zeitungs- oder Buchladen besuche komme ich ins Grübeln. Man besieht sich die Titel und guckt sich die Inhaltsangabe im Einband an. Langweilig! Die Titel schrecken mich dann auch eher ab. Nichts interessantes. Auf den Bestsellerlisten finden sich Gefühlsduselsachbücher, die 100ste Deutschlandreise und Politiker, die von ihrem schwierigen Leben erzählen - Wie toll sie sind und wie doof alle anderen. Egoliteratur - und der Leser soll das dann mit einem demütigen "So will ich auch werden!" bestätigen. Es gibt eine einzige Biographie, die ich wirklich empfehlen kann:
Stephen King: Das Leben und das Schreiben
Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass es keinerlei Reihen gibt, die mich derzeit interssieren. Sonste lese ich gern mal Science-fiction oder Fantasy-Romane, auch mal Krimis, wenn sie gut sind. Ganz selten nehme ich ein Sachbuch in die Hand und klassische Literatur wie Goethe, Hegel oder neuerdings auch Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe lese ich von der Uni aus, weil das im Stoff enthalten ist. Eine Freundin von mir liest diese Vampirgeschichten, die leider dank Twilight in Mode sind. Offensichtlich kaufen das Menschen. Wer früher Wolfgang Hohlbeins Ctulhu-Mythos( der ja eigentlich von H.P. Lovecraft stammt) geslesen hat, der muss sich nur vorstellen, das jetzt in ziemlich komprimierter Fassung in solchen Büchern wiederzufinden. Nur schlechter. Den Literaten von heute fällt nichts mehr ein, es wird fleißig kopiert. Kein Wunderm dass Mensch dafür kein Geld mehr ausgeben will.
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