Wer mehr von Malia lesen möchte, findet die Fortsetzung der Geschichten nun auf folgender Seite:
http://star-trek-tafelrunde.blogspot.de/
Liebe Grüße und frohes Neues Jahr 2013.
Strifes.
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Freitag, 10. August 2012
Malias Logbuch: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch,
I.K.S. D'Rog,
Sternzeit: 86099.0
Wir sind im Eridon-Nebel angekommen.
Die Instrumente beginnen ihren Dienst zu versagen, aber die D'Rog hat
genug Fenster um zu sehen, was da draußen vor sich geht. Die
Strahlung des Asteroiden hat uns hierher geführt. Wir beamen auf die vor uns
liegende Basis der Borg und werden nach Spuren suchen, die uns einen
Hinweis darauf geben, was hier genau passiert ist. Laska, M'Rel,
Hitassam und Biremm werden mich begleiten. Die Heimatwelt der
Pikati wurde zerstört und ich will wissen, wer dahinter steckt. Eine
unehrenhafte Tat, die das klingonische Imperium nicht hinnehmen wird.
Malias Logbuch,
I.K.S. D'Rog,
Sternzeit: 86099.4
Wir haben die Basis durchsucht und sind
in einem Stück wieder zurück. Die Borg waren nicht anwesend, dafür
aber ein paar von ihren Waffen. Ich habe sie auf das Schiff gebeamt.
Laska und ich werden sie genauer untersuchen. Wir beamen morgen
nochmals runter und machen einen vollständigen Check der Basis. Die
Abwesenheit der Borg macht mich stutzig und die Signale kommen nicht
bis zum Planeten durch. Wir können also nicht feststellen, was die
Explosion des Planeten verursacht hat. Die Indizien sehen die Borg
als Täter, aber ich will mich nicht so schnell festlegen. Das wäre
unwissenschaftlich.
Wem gehört dieses Basis? |
Malias Logbuch,
I.K.S. D'Rog,
Sternzeit: 86101.1
Die von der KVS gesandten
Schlachtschiffe sind angekommen und sie begannen sogleich mit ihrem
zerstörerischen Werk. Von der Basis ist nichts mehr übrig. Als wir
Captain Kwon von der Klutov, dem Führungsschiff, kontaktieren, hatte der nicht viele
Worte für uns übrig. Sein Befehl lautete nur die Borg zu
vernichten, wenn er sie in diesem Sektor finden sollte, also
zerstörte er die Basis, die er hier vorfand. Auf die Frage, wer ihm
diesen Befehl gab, sagte er, dass er nicht autorisiert sei mir zu
antworten. Die Verbindung brach unvermittelt ab und die Schiffe
verschwanden im Nebel.
Untersuchung der gefundenen Waffen |
Nachtrag:
M'Rel hat mich gefragt, warum ich dem
Captain nichts von den gefundenen Waffen gesagt habe. Der Captain
hatte nicht gefragt. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass er nur
ein einfacher Befehlsempfänger ist. Meine Intuition sagt mir, dass
sein Auftraggeber mehr wissen sollte. Diese Borg-Waffen sind unser
letzter Hinweis darauf, wer hier wirklich am Werk war. Die Borg
lassen ihre Außenposten niemals unbewacht – Lt. Comm. Biremm hat
das bestätigt. Ich werde Laska bei der Untersuchung der Waffen
helfen.
Malia Ende
Donnerstag, 9. August 2012
Malias Logbuch: Ein dicker Fisch
I.K.S. D'Rog
Malias Logbuch,
Sternzeit: 86094.4
Der Skipper muss betrunken gewesen
sein. Dieser elende Toh-pah hätte uns beinahe mit einem Asteroiden
kollidieren lassen. Ich sollte den Kerl für seine Inkompetenz
hinrichten lassen.
Nüchterne Navigatoren bitte! |
Notiz für die Küche: Keinen Blutwein
mehr ausschenken, wenn es nicht ausdrücklich vom Captain genehmigt
wird.
Ich habe es satt, dass meine Offiziere
betrunken zum Dienst erscheinen. Die Sache hatte jedoch auch etwas
Gutes. Der Asteroid enthielt Strahlung, von der Lt. Comm. Biremm
behauptete, dass er solche Werte nur von den Borg kenne. Was soll
das? Borg im Donatu-Sektor? Zutrauen würde ich es diesen
kybernetischen Targ allemal. Laska bestätigte Biremms Behauptung.
Die Strahlung hat eine Spur durch den ganzen Sektor hinterlassen. Im
Moment errechnet M'rel noch den Verlauf der Strahlungsspur, dem wir
dann später folgen müssen. Die Meldung an die KVS ist bereits
abgeschickt worden. Wir warten auf neue Instruktionen. Währenddessen
ist die Wartung des Turbolifts erfolgreich abgeschlossen worden –
im ganzen Schiff. Hitassam ist ein äußerst effizienter
OPS-Offizier. Er hat das gesamte Turboliftsystem innerhalb des
Schiffes an einem Tag gewartet. Die Schiffe der Vorcha-Klasse sind
mindestens ebenso so lang wie die Galaxy-Klasse-Schiffe der
Föderation. Ich hoffe, er verschluckt sich nicht an seiner extra
Portion Gagh.
Der Asteroid |
Malias Logbuch, Nachtrag: Wir konnten Schmuggelware im
Donatu-Sektor sicherstellen. Aber wer bei Moraths faulen Zähnen
braucht bitte Ketracel-White, wenn nicht die Jem Hadar. Ich glaube,
mein Bericht an die KVS fällt diesmal wohl etwas länger aus. Wenn
das Dominion versucht das klingonische Imperium zu schwächen, werden
sie wahrscheinlich versuchen, ähnlich wie die Borg kleine
Außenposten in den Clustern und Nebeln der Peripherie des Reiches zu
verstecken.
Die Analyse des Asteroiden hat ergeben,
dass es sich um ein Gestein aus den Randwelten des Klingonischen
Imperiums handelt. Genauer gesagt von einem Planeten aus dem
Eridon-Nebel: Pokati IV. Seine Bewohner halten freundschaftlichen
Kontakt zum Imperium, sind aber keine nennenswerte Hilfe im Krieg, da
es sich um eine Präwarp-Zivilisation handelt. Sie teilen die
Leidenschaft der Klingonen für die Jagd. Ein sehr beliebter
Ferienplanet. Wenn das Gestein tatsächlich von diesem Planeten
kommt, müssen wir der Sache auf den Grund gehen.
Malias ganzer Stolz: Die D'Rog |
Die Befehle der KVS sind angekommen und
sie sind eindeutig. Die Aufklärung des Falles hat oberste Priorität
und wir sollen sofort losfliegen. Die KVS entsendet mehrere
Schlachtschiffe in Richtung des Eridon-Nebels, wohl wissend, dass die D'Rog
dort früher ankommen wird. Drei Tage auf diesem Schiff und schon einen
der dicksten Fische an der Angel, die man in dieser Galaxie kriegen
kann. Wenn dieser Fisch nur nicht so zäh wäre.
Eine
Sache bleibt jedoch im Dunkeln. Wie hat es dieser Brocken so schnell
durchs All geschafft? Der Planet liegt mehrere Lichtjahre entfernt in
einem Nebel. Es kommt mir fast so vor, als sollten wir ihn hier finden.
Malia Ende.
Mittwoch, 8. August 2012
Malias Logbuch: Steriler Start
Persönliches Logbuch, Captain Malia
Sternzeit: 86088.58
Ich übernehme zu diesem Zeitpunkt das Kommando über die I.K.S. D'Rog. Als Orionerin bin ich eine der Wenigen, der diese Ehre zu teil wird. Mein Streben nach Freiheit mündete in einer harten Ausbildung auf Qo,nos. Meine klingonischen Lehrer waren zunächst nicht von meinen Fähigkeiten überzeugt, doch sie mussten ihre Meinung über mich schnell ändern. Das tLhlngan Wo' ist nicht frei von Fremdenhass oder Vorurteilen. Für sie bin ich nur eine Tänzerin, die zu verführen weiss. Diese Ptaq'pu haben keine Ahnung, dass ihre größte Schwäche meine Stärke ausmacht.
Meine Besatzung ist eine Ansammlung von Kleinkriminellen, kaum wert Mannschaft genannt zu werden. Es wird eine zeitlang dauern, bis sie mich auf diesem Blecheimer respektieren. Die ersten Aufforderungen zum Tanz habe ich mit dem Disruptor beantwortet. So schnell töte ich natürlich niemanden, aber die Warnschüsse verfehlten nicht ihre Wirkung.
Die Brücke ist geräumiger als auf meinem letzten Schiff. Bird-of-Preys sind für ihre Wendigkeit bekannt, aber nicht unbedingt für ihren Komfort. Mein erster Offizier ist der Nausicaaner Biremm. Er ist kein typischer Vertreter seiner Spezies: nicht aufbrausend oder temperamentvoll, sondern ruhig und durchaus taktvoll im Umgang mit interstellaren Spezies. Sein Dossier umfasst zahlreiche Einsätze u.a. gegen Romulaner und Borg. Seine Versetzung auf die D'Rog ist für ihn kein Privileg, sondern eine Strafe. Offensichtlich wollte ihn jemand aus dem Weg haben. Ich kenne Biremm erst seit ein paar Tagen. Wir haben sehr wenige Worte gewechselt, aber ich bin mir sicher, dass er loyal sein dürfte. Falls nicht, wartet die Arrestzelle oder Schlimmeres auf ihn.
Der Mann, der diese Schrottmühle zusammenhält, nennt sich M'Rel. Er ist Klingone. Sein Benehmen ist kaum zu ertragen. Er war einer derjenigen, die in den Lauf meines Disruptors blicken durften. Seine Dossier enthält zahlreiche Verfehlungen. Untauglich für den Kampf, aber brilliant an der Konsole, trinkwütig und aufbrausend. Die meisten Schlägereien, die er anzettelt, übersteht er nur deswegen, weil er es stets schafft, sich aus der Affäre zu ziehen, während sich andere seinetwegen die Köpfe einschlagen. Klingt eher nach einem Ferengi. Seit unserer letzten Begegnung trägt er ein kleines Geschenk von mir mit sich spazieren: eine frische Narbe an seinem Handgelenk. Mir gegenüber verhält er sich seitdem ruhig und befolgt Befehle ohne sie ständig in Frage zu stellen.
Hitassam ist ein Gorn, der die OPS überwacht. Ein fähiger Offizier, der so seine Macken hat, aber wer ist schon frei davon? Ich habe ihn während einer Schlägerei auf Qo'nos kennengelernt, in die er verwickelt war. Er war nahe dran, einem Klingonen den Kopf abzubeissen. Da ich seine Fähigkeiten kannte, musste ich ihn dazu bringen davon abzulassen. Den Klingonen habe ich schließlich in einem ehrenvollen kampf besiegt, freilich ohne ihn zu töten. Wie soll jemand eine Lehre daraus ziehen, sich nicht mit der Crew der D'Rog anzulegen, wenn er tot ist? Reine Verschwendung! Hitassam ist sehr neugierig. Er besucht gern fremde Welten, wenngleich er weiß, dass sein Aussehen bei Erstkontakten eher hinderlich ist. Fremde Spezies gegenüber ist er sehr aufgeschlossen. Deswegen gehört er in mein Außenteam. Wer zu ihm Vertrauen hegt, wird die Klingonen nicht fürchten müssen. Das Klingonische Imperium braucht dringend Alliierte. Die Föderation ist sehr stark geworden, schon fast ein wenig zu mächtig. Gorn wie Hitassam können den Grundstein für eine neue Erstarkung des Imperiums legen.
Die Wissenschaftlerin Dr. Laska ist eine klingonische Biochemikerin. Sie hat sich von ihrer Familie getrennt, da die Obersten des Hauses Ktar keinen Sinn darin sahen, eine Biochemikerin in ihren Reihen zu wissen. Laska ist umfassend gebildet, ihre Analysen sind fundiert und sie ist in der Lage, Informationen für jeden verständlich wiederzugeben. Eine absolute Seltenheit unter wissenschaftlichen Offizieren. Ich weiß, wovon ich spreche. In meiner wissenschaftlichen Laufbahn auf der Akademie gab es mehrere Dozenten, die dem Wort mehr zugetan waren, als ihrem Bathlet. Alledrings gaben sie sich selten mit einer kurzen Analyse zufrieden, was den Unterricht teilweise in quälende Längen gezogen hat. Ich blieb der Wissenschaft treu, allerdings scheine ich auch ein faible für Taktik zu haben, sonst würde ich nicht auf der D'Rog. An mangelnden Selbstbewußtsein hat es mir noch nie geschadet und das benötigt eine Frau in dieser Männerwelt. Laska hat in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen durchlitten. Durch ihre Trennung von der Familie sieht sie auch keinen Sinn darin, selbst Mutter zu werden. Diese Trennung könnte zum Problem werden. Laska macht einen sehr freundschaftlichen Eindruck, aber ich vermute, dass es hinter dieser Fassade gewaltig brodelt. Sie ist zudem sehr arbeitseifrig und arbeitet geflissentlich daran, die Missionen zum Erfolg werden zu lassen.
Das letzte Mitglied meiner Crew, das hier Erwähnung finden sollte, ist Jakaria. Sie ist ausgebildete Ärztin und betreut die Krankenstation. Ihr Fähigkeiten als Orionerin setzt sie gezielt ein um Patienten ruhig zu stellen. Ich habe gesehen, wie ein Klingone mit halb abgetrennten Arm zu ihr gebracht wurde. Jede Bewegung schmerzte ihn und er stieß von zeit zu Zeit Schmerzensschreie aus. Klingonen sind hart im Nehmen, aber wenn der eigene Arm droht verloren zu gehen, kann man wohl niemanden verübeln, wenn er den Schmerzen freien Lauf lässt. Jakaria legt ihn auf den Tisch und ich sah wie sie kurz auf ihn einredete und ihr Gesicht dabei sehr dem Seinen war. Für den Rest der Operation war der Mann ruhig und strahlte eine Zufriedenheit aus, als hätte er grad Kahless persönlich in einer Vision erblickt. Der Arm konnte vollständig hergestellt werden, da der Klingone nicht übermäßig Stresshormone produzierte oder zu viel Blut verlor. Jakaria arbeitet nur dann mit dem Hypospray wenn es notwendig ist. Außerdem hat sie ein Faible für Naturheilkunde. Durch diese beiden Faktoren arbeitet sie sehr ressourcensparend, was mir persönlich sehr entgegenkommt. Ihre Fähigkeiten als Arzt sind beispiellos. Es ist ein Privileg, eine solche Könnerin auf ihrem Fach hier zu haben, zudem ist sie Orionerin und mir gegenüber somit zunächst loyal.
Es bleibt abzuarten, was die nächsten Tage bringen werden. Unser Schiff hat zunächst einige Versorgungsaufträge in der Peripherie des Donatu-Sektors. Reine Routine und sterbenslangweilig, aber notwenig. Die Art unserer Aufträge könnte sich allerdings bald ändern.
Malia Ende.
Sternzeit: 86088.58
Ich übernehme zu diesem Zeitpunkt das Kommando über die I.K.S. D'Rog. Als Orionerin bin ich eine der Wenigen, der diese Ehre zu teil wird. Mein Streben nach Freiheit mündete in einer harten Ausbildung auf Qo,nos. Meine klingonischen Lehrer waren zunächst nicht von meinen Fähigkeiten überzeugt, doch sie mussten ihre Meinung über mich schnell ändern. Das tLhlngan Wo' ist nicht frei von Fremdenhass oder Vorurteilen. Für sie bin ich nur eine Tänzerin, die zu verführen weiss. Diese Ptaq'pu haben keine Ahnung, dass ihre größte Schwäche meine Stärke ausmacht.
Meine Besatzung ist eine Ansammlung von Kleinkriminellen, kaum wert Mannschaft genannt zu werden. Es wird eine zeitlang dauern, bis sie mich auf diesem Blecheimer respektieren. Die ersten Aufforderungen zum Tanz habe ich mit dem Disruptor beantwortet. So schnell töte ich natürlich niemanden, aber die Warnschüsse verfehlten nicht ihre Wirkung.
Die Brücke ist geräumiger als auf meinem letzten Schiff. Bird-of-Preys sind für ihre Wendigkeit bekannt, aber nicht unbedingt für ihren Komfort. Mein erster Offizier ist der Nausicaaner Biremm. Er ist kein typischer Vertreter seiner Spezies: nicht aufbrausend oder temperamentvoll, sondern ruhig und durchaus taktvoll im Umgang mit interstellaren Spezies. Sein Dossier umfasst zahlreiche Einsätze u.a. gegen Romulaner und Borg. Seine Versetzung auf die D'Rog ist für ihn kein Privileg, sondern eine Strafe. Offensichtlich wollte ihn jemand aus dem Weg haben. Ich kenne Biremm erst seit ein paar Tagen. Wir haben sehr wenige Worte gewechselt, aber ich bin mir sicher, dass er loyal sein dürfte. Falls nicht, wartet die Arrestzelle oder Schlimmeres auf ihn.
Der Mann, der diese Schrottmühle zusammenhält, nennt sich M'Rel. Er ist Klingone. Sein Benehmen ist kaum zu ertragen. Er war einer derjenigen, die in den Lauf meines Disruptors blicken durften. Seine Dossier enthält zahlreiche Verfehlungen. Untauglich für den Kampf, aber brilliant an der Konsole, trinkwütig und aufbrausend. Die meisten Schlägereien, die er anzettelt, übersteht er nur deswegen, weil er es stets schafft, sich aus der Affäre zu ziehen, während sich andere seinetwegen die Köpfe einschlagen. Klingt eher nach einem Ferengi. Seit unserer letzten Begegnung trägt er ein kleines Geschenk von mir mit sich spazieren: eine frische Narbe an seinem Handgelenk. Mir gegenüber verhält er sich seitdem ruhig und befolgt Befehle ohne sie ständig in Frage zu stellen.
Hitassam ist ein Gorn, der die OPS überwacht. Ein fähiger Offizier, der so seine Macken hat, aber wer ist schon frei davon? Ich habe ihn während einer Schlägerei auf Qo'nos kennengelernt, in die er verwickelt war. Er war nahe dran, einem Klingonen den Kopf abzubeissen. Da ich seine Fähigkeiten kannte, musste ich ihn dazu bringen davon abzulassen. Den Klingonen habe ich schließlich in einem ehrenvollen kampf besiegt, freilich ohne ihn zu töten. Wie soll jemand eine Lehre daraus ziehen, sich nicht mit der Crew der D'Rog anzulegen, wenn er tot ist? Reine Verschwendung! Hitassam ist sehr neugierig. Er besucht gern fremde Welten, wenngleich er weiß, dass sein Aussehen bei Erstkontakten eher hinderlich ist. Fremde Spezies gegenüber ist er sehr aufgeschlossen. Deswegen gehört er in mein Außenteam. Wer zu ihm Vertrauen hegt, wird die Klingonen nicht fürchten müssen. Das Klingonische Imperium braucht dringend Alliierte. Die Föderation ist sehr stark geworden, schon fast ein wenig zu mächtig. Gorn wie Hitassam können den Grundstein für eine neue Erstarkung des Imperiums legen.
Die Wissenschaftlerin Dr. Laska ist eine klingonische Biochemikerin. Sie hat sich von ihrer Familie getrennt, da die Obersten des Hauses Ktar keinen Sinn darin sahen, eine Biochemikerin in ihren Reihen zu wissen. Laska ist umfassend gebildet, ihre Analysen sind fundiert und sie ist in der Lage, Informationen für jeden verständlich wiederzugeben. Eine absolute Seltenheit unter wissenschaftlichen Offizieren. Ich weiß, wovon ich spreche. In meiner wissenschaftlichen Laufbahn auf der Akademie gab es mehrere Dozenten, die dem Wort mehr zugetan waren, als ihrem Bathlet. Alledrings gaben sie sich selten mit einer kurzen Analyse zufrieden, was den Unterricht teilweise in quälende Längen gezogen hat. Ich blieb der Wissenschaft treu, allerdings scheine ich auch ein faible für Taktik zu haben, sonst würde ich nicht auf der D'Rog. An mangelnden Selbstbewußtsein hat es mir noch nie geschadet und das benötigt eine Frau in dieser Männerwelt. Laska hat in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen durchlitten. Durch ihre Trennung von der Familie sieht sie auch keinen Sinn darin, selbst Mutter zu werden. Diese Trennung könnte zum Problem werden. Laska macht einen sehr freundschaftlichen Eindruck, aber ich vermute, dass es hinter dieser Fassade gewaltig brodelt. Sie ist zudem sehr arbeitseifrig und arbeitet geflissentlich daran, die Missionen zum Erfolg werden zu lassen.
Das letzte Mitglied meiner Crew, das hier Erwähnung finden sollte, ist Jakaria. Sie ist ausgebildete Ärztin und betreut die Krankenstation. Ihr Fähigkeiten als Orionerin setzt sie gezielt ein um Patienten ruhig zu stellen. Ich habe gesehen, wie ein Klingone mit halb abgetrennten Arm zu ihr gebracht wurde. Jede Bewegung schmerzte ihn und er stieß von zeit zu Zeit Schmerzensschreie aus. Klingonen sind hart im Nehmen, aber wenn der eigene Arm droht verloren zu gehen, kann man wohl niemanden verübeln, wenn er den Schmerzen freien Lauf lässt. Jakaria legt ihn auf den Tisch und ich sah wie sie kurz auf ihn einredete und ihr Gesicht dabei sehr dem Seinen war. Für den Rest der Operation war der Mann ruhig und strahlte eine Zufriedenheit aus, als hätte er grad Kahless persönlich in einer Vision erblickt. Der Arm konnte vollständig hergestellt werden, da der Klingone nicht übermäßig Stresshormone produzierte oder zu viel Blut verlor. Jakaria arbeitet nur dann mit dem Hypospray wenn es notwendig ist. Außerdem hat sie ein Faible für Naturheilkunde. Durch diese beiden Faktoren arbeitet sie sehr ressourcensparend, was mir persönlich sehr entgegenkommt. Ihre Fähigkeiten als Arzt sind beispiellos. Es ist ein Privileg, eine solche Könnerin auf ihrem Fach hier zu haben, zudem ist sie Orionerin und mir gegenüber somit zunächst loyal.
Es bleibt abzuarten, was die nächsten Tage bringen werden. Unser Schiff hat zunächst einige Versorgungsaufträge in der Peripherie des Donatu-Sektors. Reine Routine und sterbenslangweilig, aber notwenig. Die Art unserer Aufträge könnte sich allerdings bald ändern.
Malia Ende.
Donnerstag, 26. Juli 2012
Merkt ihr was?
Diese Antwort schickte mir ein weiterer Verschwörungstheoretiker im Laufe der Woche:
Ja und dir fehlt einfach nur Geschichtswissen. Du weißt vielleicht einige Dinge, aber das Thema ist viel zu komplex, um es hier jetzt zu erläutern. WW2 hat eine nicht unerhebliche Vorgeschichte und man kann es kaum glauben, aber die anderen Großmächte hatten mindestens genau so viel Dreck am Stecken wie die Nazis und haben es heute immer noch.
Aber du bist nur verblendet von den Schuldpornos vom Geschichtsunterricht und dein Wissensstand auf diesem Gebiet ist nur sehr oberflächlich.
1. Er weiß nicht mehr, was er schreiben soll.
2. Ihm fehlen die Fakten, um mir kurz und knapp zu sagen, was er meint. Er kann sich zudem nicht kurz fassen, ist also ein sehr egozentrischer Mensch.
3. Er selbst hält das Thema für zu komplex. Er ist sich nicht darüber im Klaren welche Außmasse oder Dimensionen es annimmt.
4. Er beginnt einzulenken, weil er glaubt, dass mich seine "Fakten" tatsächlich interessieren könnten.
5. "WW2 hat eine nicht unerhebliche Vorgeschichte." So ist das im Übrigen bei jedem großen historischen Ereignis. Der Satz ist einfach zu banal, zeigt aber die Hilflosigkeit des Senders.
6. "man kann es kaum glauben, aber die anderen Großmächte hatten mindestens genau so viel Dreck am Stecken wie die Nazis und haben es heute immer noch." Die Schuldverlagerung ist ein beliebtes Mittel unter Verschwörern gerade was den Zweiten Weltkrieg anbelangt. Meines Erachtens führt diese Argumentation in eine Sackgasse, denn die Frage nach der Kriegsschuld stellt sich mit dem Überfall auf Polen definitiv nicht. Zudem hätten die Nazis wohl aufgrund eines "Reintreibens" in den Krieg die Propagandamaschine umgestellt. Die Gleichsetzung der Naziverbrechen mit denen der Alliierten sagt mir genau in welchem Spektrum der Herr/die Dame zu Hause ist.
7. "Aber du bist nur verblendet". Auch sehr beliebt, es werden religiöse Tendenzen attestiert, wo man aber lieber mit Fakten aufwarten sollte.
Ich lass das mal so stehen. Seine Argumente verschwimmen in der Oberflächlichkeit und die dummdreiste Arroganz ständig auf andere zu schimpfen und sie als Verblendete hinzustellen, macht es nicht leicht ihn ernst zu nehmen.
In diesem Sinne.
Strifes.
Ja und dir fehlt einfach nur Geschichtswissen. Du weißt vielleicht einige Dinge, aber das Thema ist viel zu komplex, um es hier jetzt zu erläutern. WW2 hat eine nicht unerhebliche Vorgeschichte und man kann es kaum glauben, aber die anderen Großmächte hatten mindestens genau so viel Dreck am Stecken wie die Nazis und haben es heute immer noch.
Aber du bist nur verblendet von den Schuldpornos vom Geschichtsunterricht und dein Wissensstand auf diesem Gebiet ist nur sehr oberflächlich.
1. Er weiß nicht mehr, was er schreiben soll.
2. Ihm fehlen die Fakten, um mir kurz und knapp zu sagen, was er meint. Er kann sich zudem nicht kurz fassen, ist also ein sehr egozentrischer Mensch.
3. Er selbst hält das Thema für zu komplex. Er ist sich nicht darüber im Klaren welche Außmasse oder Dimensionen es annimmt.
4. Er beginnt einzulenken, weil er glaubt, dass mich seine "Fakten" tatsächlich interessieren könnten.
5. "WW2 hat eine nicht unerhebliche Vorgeschichte." So ist das im Übrigen bei jedem großen historischen Ereignis. Der Satz ist einfach zu banal, zeigt aber die Hilflosigkeit des Senders.
6. "man kann es kaum glauben, aber die anderen Großmächte hatten mindestens genau so viel Dreck am Stecken wie die Nazis und haben es heute immer noch." Die Schuldverlagerung ist ein beliebtes Mittel unter Verschwörern gerade was den Zweiten Weltkrieg anbelangt. Meines Erachtens führt diese Argumentation in eine Sackgasse, denn die Frage nach der Kriegsschuld stellt sich mit dem Überfall auf Polen definitiv nicht. Zudem hätten die Nazis wohl aufgrund eines "Reintreibens" in den Krieg die Propagandamaschine umgestellt. Die Gleichsetzung der Naziverbrechen mit denen der Alliierten sagt mir genau in welchem Spektrum der Herr/die Dame zu Hause ist.
7. "Aber du bist nur verblendet". Auch sehr beliebt, es werden religiöse Tendenzen attestiert, wo man aber lieber mit Fakten aufwarten sollte.
Ich lass das mal so stehen. Seine Argumente verschwimmen in der Oberflächlichkeit und die dummdreiste Arroganz ständig auf andere zu schimpfen und sie als Verblendete hinzustellen, macht es nicht leicht ihn ernst zu nehmen.
In diesem Sinne.
Strifes.
Freitag, 20. Juli 2012
Europa ist Weimar?
Vor ein paar Wochen schrieb der SPON-Kolumnist Jakob Augstein diesen Artikel. Die historischen Probleme, die sich mit solchen Vergleichen ergeben, will ich hier nur kurz auflisten. Ich habe an sich kein Problem mit dem Artikel, denn die Kernaussage, die Deutschen sollen nicht glauben, alles Geld für Finanzschirme in Europa käme von ihnen, trifft meiner Ansicht nach zu.
Die Weimarer Situation war eine andere: Das Land war durch die Kriegslast hoch verschuldet und diese Verschuldung hat man unsinnigerweise den Leuten aufgebürdet, die am stärksten unter dieser Krise gelitten haben: Die arbeitende Bevölkerung. Lohnsenkungen, Arbeitslosigkeit und schreckliche Arbeitsbedingungen waren an der Tagesordnung. Anstatt also die Kriegslasten weiter auszuhandeln, bzw. den Zahlungszeitraum zu verlängern und so die Belastung für die Binnenwirtschaft gering zu halten, wie das heute getan wird, wollte man die Schulden so schnell wie möglich loswerden und daran ist die Weimarer Republik schließlich zugrunde gegangen. Man hat darauf spekuliert die Wirtschaft nach den Reparationen wieder schnellstmöglich in Gang zu bringen. Dieser Plan hätte funktioniert, gäbe es da nicht den Börsenkrach von 1929, in dessen Folge die Kredite schnellstmöglich von den amerikansichen Banken zurückgefordert wurden.
Deutschland ist nun in Europa mehr oder minder in einer Führungsposition, zumindest wenn man den Medien Glauben schenken darf. Auf mich macht es nämlich eher den Eindruck als würde mit der allgemeinen Schuldenlast gespielt und man spricht im Falle einer Krise nur von Pleite gegangenen Banken. Prinzipiell muss man diese Banken nicht retten, wäre nicht das Geld weg, dass man dabei verlöre. Also steckt der Staat dank der Rettungsschirme noch mehr Geld in die Banken, damit sich "Hans Meier" sein Traum vom eigenen Haus mittels Bausparvertrag oder Aktienkonto erfüllen kann. Wir sind in keiner Krise, die Leute haben nur Angst, dass sich der Traum vom Auto, dem eigenen Garten, Haus, Kind oder was auch immer geplant ist, nicht erfüllt. Diese Ängste sind auch legitim, damit man mich hier nicht falsch versteht. Aber sind diese es wert, dass dafür ein ganzes Land wie z.B. Griechenland, Irland oder Spanien den Bach runter geht? Damit ist gemeint, dass die Rettungsschirme auf lange Sicht eine noch höhere Verschuldung zur Folge haben, was die betroffenen Länder noch erheblicher ins Chaos stürzt.
In Weimar ging es schlicht und ergreifend um die Existenz der Menschen als solche und nicht um Träume im Grünen. Wir reden hier teilweise von Menschen, die kurz vor dem Verhungern standen. Europa lässt sich nicht mit dem Augenmaß von Weimar messen. Europa wird nicht zerfallen, weil Deutschland aus der Euro-Zone austritt. Das wird auch nicht passieren, sollte es Spanien oder Griechenland treffen. Ich sehe momentan auch keine Partei, die in irgendeiner Form einen Nutzen aus dieser Krise ziehen dürfte und schon gar nicht im rechten Lager.
Die Weimarer Situation war eine andere: Das Land war durch die Kriegslast hoch verschuldet und diese Verschuldung hat man unsinnigerweise den Leuten aufgebürdet, die am stärksten unter dieser Krise gelitten haben: Die arbeitende Bevölkerung. Lohnsenkungen, Arbeitslosigkeit und schreckliche Arbeitsbedingungen waren an der Tagesordnung. Anstatt also die Kriegslasten weiter auszuhandeln, bzw. den Zahlungszeitraum zu verlängern und so die Belastung für die Binnenwirtschaft gering zu halten, wie das heute getan wird, wollte man die Schulden so schnell wie möglich loswerden und daran ist die Weimarer Republik schließlich zugrunde gegangen. Man hat darauf spekuliert die Wirtschaft nach den Reparationen wieder schnellstmöglich in Gang zu bringen. Dieser Plan hätte funktioniert, gäbe es da nicht den Börsenkrach von 1929, in dessen Folge die Kredite schnellstmöglich von den amerikansichen Banken zurückgefordert wurden.
Deutschland ist nun in Europa mehr oder minder in einer Führungsposition, zumindest wenn man den Medien Glauben schenken darf. Auf mich macht es nämlich eher den Eindruck als würde mit der allgemeinen Schuldenlast gespielt und man spricht im Falle einer Krise nur von Pleite gegangenen Banken. Prinzipiell muss man diese Banken nicht retten, wäre nicht das Geld weg, dass man dabei verlöre. Also steckt der Staat dank der Rettungsschirme noch mehr Geld in die Banken, damit sich "Hans Meier" sein Traum vom eigenen Haus mittels Bausparvertrag oder Aktienkonto erfüllen kann. Wir sind in keiner Krise, die Leute haben nur Angst, dass sich der Traum vom Auto, dem eigenen Garten, Haus, Kind oder was auch immer geplant ist, nicht erfüllt. Diese Ängste sind auch legitim, damit man mich hier nicht falsch versteht. Aber sind diese es wert, dass dafür ein ganzes Land wie z.B. Griechenland, Irland oder Spanien den Bach runter geht? Damit ist gemeint, dass die Rettungsschirme auf lange Sicht eine noch höhere Verschuldung zur Folge haben, was die betroffenen Länder noch erheblicher ins Chaos stürzt.
In Weimar ging es schlicht und ergreifend um die Existenz der Menschen als solche und nicht um Träume im Grünen. Wir reden hier teilweise von Menschen, die kurz vor dem Verhungern standen. Europa lässt sich nicht mit dem Augenmaß von Weimar messen. Europa wird nicht zerfallen, weil Deutschland aus der Euro-Zone austritt. Das wird auch nicht passieren, sollte es Spanien oder Griechenland treffen. Ich sehe momentan auch keine Partei, die in irgendeiner Form einen Nutzen aus dieser Krise ziehen dürfte und schon gar nicht im rechten Lager.
20. Juli 1944
Angesichts dieses Tages macht es mich krank, was man unter Geschichtsdokus auf Youtube lesen kann. Es ist einfach nur traurig. Da werden Fakten zusammen gewürfelt, die mit der tatsächlichen Behauptung nichts zu tun haben. Hier ein kurzes Beispiel:
"Wo hat Hitler gesagt das er Krieg will? Warum wird nicht erwähnt, dass Hitler den Polen einen 16. Punkte Vorschlag unterbreitet hat und in den 10 Tagen vor dem Krieg mit den Alliierten und Polen mehrmals verhandelt hat um den Krieg zu vermeiden?"
Quelle
Traurig, aber wahr solche und noch schlimmere "Argumente" finden sich. Der Kanal dieses Herren ist übrigens komplett harmlos. Er ist einfach nur ein harmloser Ibiza-Prolet, der zu lange auf Youtube-Verschwörungsvideos unterwegs war. Eigentlich tun mir diese Leute eher leid, als das sie mich nerven. Ich weiß sehr genau, wenn sie beleidigend werden, das ihnen die Argumente ausgehen. Sie gehen dann auch auf bestimmte Sachen gar nicht mehr ein, weil es ihre eigene "Argumentation" behindert. Ich setze mich mit diesen Leuten auseinander, weil es mir Spass macht, sie mit Fakten zu bombardieren, bis sie nicht mehr anders können, als persönlich zu werden. Dann weiß ich, dass ihnen nichts mehr eingefallen ist.
Aber nehmen wir mal die Fragen und Belege dieses Herren da oben.
1. Hitler wollte keinen Krieg.
Das stimmt nicht. Der 16-Punkte-Plan war zwar ein Versuch legitim einen Korridor durch Polen zu bekommen, aber Polen wäre danach innenpolitisch so geschwächt worden, dass es für Hitler ein leichtes gewesen wäre, den dezentralisierten Rest auch noch an sich zu reissen. Man muss sich das nur einmal anders herum vorstellen. Polen hätte Deutschland ebenjenen 16-Punkte-Plan unterbreitet um damit einen Korridor quer durch Mitteldeutschland zu bekommen um von dort aus über das Saarland das französische Elsaß anzugreifen. Hätte dem irgendein Politiker zu dieser Zeit zugestimmt?
2. Hitler hat in "Mein Kampf" mehrmals geäußert, dass Krieg für ihn ein durchaus legitimes Mittel ist um seine Ziele innerhalb Europas durchzusetzen.
3. Der Schlieffen-Plan wurde für den Zweiten Weltkrieg überarbeitet und ging dann 1940 in den von Churchill so bezeichneten Sichelschnittplan über, der eine verstärkte Angriffswelle über die Ardennen vorsah. Diesen Plan gibt es seit 1870 und er wurde mehrfach überarbeitet und an die Bedingungen angepasst. Allein dass man schon 1935 diesen Plan wieder ausgegraben hat, um ihn anzupassen, spricht für sich.
Ich könnte jetzt noch mehr Punkte anführen, die auch den Sozialdarwinismus im Dritten Reich betreffen würden, aber das lasse ich an dieser Stelle weg. Von diesen Trauerspielen auf Youtube kommen wir nun wieder zum eigentlichen Anlass des Tages. Baron Ewald von Kleist, Henning von Tresckow und Claus Graf Schenk von Stauffenberg waren Namen die am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt waren. Selbstlose Militärs, die nicht stumpf Befehlen nachrennen, als gäbs kein Morgen. Solche Menschen(nicht unbedingt Militärs) brauchen wir heute mehr denn je.
"Wo hat Hitler gesagt das er Krieg will? Warum wird nicht erwähnt, dass Hitler den Polen einen 16. Punkte Vorschlag unterbreitet hat und in den 10 Tagen vor dem Krieg mit den Alliierten und Polen mehrmals verhandelt hat um den Krieg zu vermeiden?"
Quelle
Traurig, aber wahr solche und noch schlimmere "Argumente" finden sich. Der Kanal dieses Herren ist übrigens komplett harmlos. Er ist einfach nur ein harmloser Ibiza-Prolet, der zu lange auf Youtube-Verschwörungsvideos unterwegs war. Eigentlich tun mir diese Leute eher leid, als das sie mich nerven. Ich weiß sehr genau, wenn sie beleidigend werden, das ihnen die Argumente ausgehen. Sie gehen dann auch auf bestimmte Sachen gar nicht mehr ein, weil es ihre eigene "Argumentation" behindert. Ich setze mich mit diesen Leuten auseinander, weil es mir Spass macht, sie mit Fakten zu bombardieren, bis sie nicht mehr anders können, als persönlich zu werden. Dann weiß ich, dass ihnen nichts mehr eingefallen ist.
Aber nehmen wir mal die Fragen und Belege dieses Herren da oben.
1. Hitler wollte keinen Krieg.
Das stimmt nicht. Der 16-Punkte-Plan war zwar ein Versuch legitim einen Korridor durch Polen zu bekommen, aber Polen wäre danach innenpolitisch so geschwächt worden, dass es für Hitler ein leichtes gewesen wäre, den dezentralisierten Rest auch noch an sich zu reissen. Man muss sich das nur einmal anders herum vorstellen. Polen hätte Deutschland ebenjenen 16-Punkte-Plan unterbreitet um damit einen Korridor quer durch Mitteldeutschland zu bekommen um von dort aus über das Saarland das französische Elsaß anzugreifen. Hätte dem irgendein Politiker zu dieser Zeit zugestimmt?
2. Hitler hat in "Mein Kampf" mehrmals geäußert, dass Krieg für ihn ein durchaus legitimes Mittel ist um seine Ziele innerhalb Europas durchzusetzen.
3. Der Schlieffen-Plan wurde für den Zweiten Weltkrieg überarbeitet und ging dann 1940 in den von Churchill so bezeichneten Sichelschnittplan über, der eine verstärkte Angriffswelle über die Ardennen vorsah. Diesen Plan gibt es seit 1870 und er wurde mehrfach überarbeitet und an die Bedingungen angepasst. Allein dass man schon 1935 diesen Plan wieder ausgegraben hat, um ihn anzupassen, spricht für sich.
Ich könnte jetzt noch mehr Punkte anführen, die auch den Sozialdarwinismus im Dritten Reich betreffen würden, aber das lasse ich an dieser Stelle weg. Von diesen Trauerspielen auf Youtube kommen wir nun wieder zum eigentlichen Anlass des Tages. Baron Ewald von Kleist, Henning von Tresckow und Claus Graf Schenk von Stauffenberg waren Namen die am Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt waren. Selbstlose Militärs, die nicht stumpf Befehlen nachrennen, als gäbs kein Morgen. Solche Menschen(nicht unbedingt Militärs) brauchen wir heute mehr denn je.
Freitag, 13. Juli 2012
Freitag, der 13.
Seltsamerweise passiert an solchen Tagen immer das Unglaublichste. Nicht unbedingt nur schlechte Sachen, aber mitunter Dinge, die man für gewöhnlich zu umgehen scheint. Heute ist noch nichts passiert, aber das kann ja noch werden, da bin ich mir sicher. Ich hatte jetzt zumindest schon einen Idioten, der mir auf Youtube weiß machen wollte, dass es da neben den Fakten im Zweiten Weltkrieg noch eine Verschwörung gab, bei der alle unter einer Decke steckten. Alle haben sie fleißig dazu beigetragen, dass dieser Krieg so verlaufen ist, wie wir ihn kennen.
Wer soll das denn glauben? So ein Chaos ist schlichtweg nicht planbar - von Niemanden. Die Komponente Mensch ist hier viel zu stark vertreten. Verschwörungstheoretiker sind eine Religion für sich. Sie haben selten verwertbare Fakten, also glauben sie einfach an scheinbare Zusammenhänge und deswegen nimmt sie keiner ernst. Das einzige Argument, das sie bringen, ist: Was, wenn es mindestens eine Verschwörung innerhalb der Weltgeschichte gibt, die stimmt? Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Und die lautet in dem Fall: Verschwörungstheorien bleiben Theorien, wenn auch manchmal recht lustige.
Ich erwarte nicht viel von Leuten, die ihr Dasein vor dem Rechner damit verbringen, Matrix zu schauen, nebenbei nach Tunguska bei Google suchen und sich die neueste 9-11 Spekulationen ansehen sowie den vermeintlichen Verbleib der Roswell-Ufos zu sichten.
Heute abend mit Gleichgesinnten essen gehen, morgen arbeiten und übermorgen dem Vater gratulieren. Montag lernen. Das gleiche Dienstag. Mittwoch und Donnerstag zeige ich Touristen wie schön Potsdam ist und wie geschichtsreich.
Ich brauche Ferien -.-
Wer soll das denn glauben? So ein Chaos ist schlichtweg nicht planbar - von Niemanden. Die Komponente Mensch ist hier viel zu stark vertreten. Verschwörungstheoretiker sind eine Religion für sich. Sie haben selten verwertbare Fakten, also glauben sie einfach an scheinbare Zusammenhänge und deswegen nimmt sie keiner ernst. Das einzige Argument, das sie bringen, ist: Was, wenn es mindestens eine Verschwörung innerhalb der Weltgeschichte gibt, die stimmt? Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Und die lautet in dem Fall: Verschwörungstheorien bleiben Theorien, wenn auch manchmal recht lustige.
Ich erwarte nicht viel von Leuten, die ihr Dasein vor dem Rechner damit verbringen, Matrix zu schauen, nebenbei nach Tunguska bei Google suchen und sich die neueste 9-11 Spekulationen ansehen sowie den vermeintlichen Verbleib der Roswell-Ufos zu sichten.
Heute abend mit Gleichgesinnten essen gehen, morgen arbeiten und übermorgen dem Vater gratulieren. Montag lernen. Das gleiche Dienstag. Mittwoch und Donnerstag zeige ich Touristen wie schön Potsdam ist und wie geschichtsreich.
Ich brauche Ferien -.-
Freitag, 6. Juli 2012
Was ist Rollenspiel?
Schönes Video, ich hab das Hobby früher selbst sehr gern betrieben. Hier ein kleines Lehrvideo, von jemandem, bei dem dich denke, dass Neulinge gut aufgehoben sind.
Liebe Grüße an den Ersteller des Videos.
Strifes.
Liebe Grüße an den Ersteller des Videos.
Strifes.
Druck von oben
Saß gerade bei einem Dozenten, der mich noch von früher kannte. Er war bekannt unter den Studenten, als eher ungemütlicher Typ, weil er seine Studenten gern mal ein wenig forderte und schnoddrig wurde, wenn man bestimmte Ereignisse nicht in Zusammenhang setzen konnte. Alles in allem, einer derjenigen, die mich viele Stunden in der Bibliothek und vor Büchern verbringen ließen, in denen sich allmählich die weißen Flecken auf der Geschichtslandkarte füllten. Schöne Tage. Das erinnert mich daran, was ich noch vor mir habe. Eine Zeit voller schwerer Prüfungen, die einem anfangs immer zu leicht erscheinen, bei denen man immer denkt, dass man das schon irgendwie deichselt. Nur schwingt bei mir gerade der gedanke mit, dass ich diese Leute, die mich all die Jahre über begleitet haben, nicht enttäuschen will. Ein bißchen zusätzlicher Druck ist immer gut.
So long.
Strifes.
So long.
Strifes.
Freitag, 15. Juni 2012
Scheißtag!
500 Seitenaufrufe? Wer außer mir liest diesen Quatsch? Egal. Mir gehts nicht gut, nur Stress, nasskalte Gefühle, die mich kurz vor dem Aufwachen heimsuchen. Angst vor dem Versagen, weil ich mir selbst etwas beweisen muss. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen. Es ist zur Zeit so, dass mir nichts Freude bereitet, nichts, gar nichts, nicht der geringste Sonnenschein, nicht das kleinste Lächeln, einfach nichts.
Es will mir einfach nichts gelingen. Alles was ich beginne, fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen und dann mache ich mich mühsam daran es wieder zu flicken. Keine Ahnung, was ich machen soll, aber meine Laune ist im Keller und ich habe keinen Plan, wie ich das wieder ändern könnte.
Die Tage vergehen und ich bade in einem Sumpf aus Selbstmitleid, dabei sage ich mir immer wieder dass es mir noch gut geht. Anderen geht es schlimmer, schon immer. Nicht einmal der Himmel verhängt über mein Dasein seinen göttlichen Regen, der mich mehr aufheitern würde als jeder Sonnenstrahl. Ich weiß, klingt komisch, aber ich bin Regenfanatiker. Regen beruhigt mich und wenn ich draußen herum irre oder von innen zugucken kann, wie die Gullis vollaufen, erfüllt mich das mit einer inneren Ruhe.
Aber ich bekomme keinen Gott verdammten Regen. Nicht mal das. Nicht einen Tropfen. Der Himmel hüllt sich die ganze Zeit zu und ich denke jeden Tag aufs Neue: Heute müsst es regnen. Nasse Straßen, volle Gullies und leere Parks nur für mich und die Ruhe in einer solchen Situation wären das, was ich brauchen könnte. Ich werde jeden Tag aufs Neue enttäuscht.
Wäre mein Leben ein Film, würde ihn sich keiner ansehen. Nicht mal ich selbst hätte darauf Lust und würde dafür auch kein Geld ausgeben. Aber ich hätte schon eine Idee fürs Intro. Jedes Intro braucht Musik. Mir wird immer bescheinigt von amtswegen keinen Musikgeschmack zu haben. Meine Freundin sagt das, mein bester Freund behauptet das auch. Die Leute, die mich singen gehört haben, glauben das auch. Nichtsdestotrotz wähle ich für das Intro Florence & The Machine: Dog Days are over. Das Video findet ihr unten. Folgendermaßen stelle ich mir das vor: Kamera von oben: Potsdam, Hauptbahnhof: Tim rennt zum Bus. Tim verpasst Bus. Kamera umfährt Tim: Tim sicht sich genervt um. Kamera von hinten, verfolgend, schnelle Schnitte: Tim rennt Richtung Lange Brücke, Toristenmassen ausweichend, einen offenen Gulli überspringend, ein Bauarbeiter guckt kurz genervt heraus. Kamera frontal: Tim rennt am Filmmuseum vorbei und kickt den Friderisiko-Schriftzug um. Kamera halbseitig: Tim rennt an der Dampfhaus-Moschee vorbei. Kamera seitlich: Vorbei an den besetzten Häusern. Ein paar Punks stehen draußen und als er vorbei rennt, tun sie so als würden sie versuchen ihn aufzuhalten. Kamera seitlich: Tim rennt am Waschhaus vorbei, dann am Parkeingang und schließlich durch den Park Richtung Universität.Kamera verfolgend: An der Universität rempelt er ein paar Studenten an, hat aber keine Luft, um sich zu entschuldigen. Kamera von oben: Er kämpft sich die Treppen hoch. Kamera auf die Tür plus Tims Absackerseite gerichtet: Schließlich bleibt er vor einer Tür mit einem Prüfungsschild stehen. Gerade als er sich auf die Knie fallen lassen will, öffnet sich ebenjene Tür und eine Hand zerrt ihn hinein. Intro fertig.
Habe ich schon erwähnt, dass ich den heutigen Tag hasse?
Es will mir einfach nichts gelingen. Alles was ich beginne, fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen und dann mache ich mich mühsam daran es wieder zu flicken. Keine Ahnung, was ich machen soll, aber meine Laune ist im Keller und ich habe keinen Plan, wie ich das wieder ändern könnte.
Die Tage vergehen und ich bade in einem Sumpf aus Selbstmitleid, dabei sage ich mir immer wieder dass es mir noch gut geht. Anderen geht es schlimmer, schon immer. Nicht einmal der Himmel verhängt über mein Dasein seinen göttlichen Regen, der mich mehr aufheitern würde als jeder Sonnenstrahl. Ich weiß, klingt komisch, aber ich bin Regenfanatiker. Regen beruhigt mich und wenn ich draußen herum irre oder von innen zugucken kann, wie die Gullis vollaufen, erfüllt mich das mit einer inneren Ruhe.
Aber ich bekomme keinen Gott verdammten Regen. Nicht mal das. Nicht einen Tropfen. Der Himmel hüllt sich die ganze Zeit zu und ich denke jeden Tag aufs Neue: Heute müsst es regnen. Nasse Straßen, volle Gullies und leere Parks nur für mich und die Ruhe in einer solchen Situation wären das, was ich brauchen könnte. Ich werde jeden Tag aufs Neue enttäuscht.
Wäre mein Leben ein Film, würde ihn sich keiner ansehen. Nicht mal ich selbst hätte darauf Lust und würde dafür auch kein Geld ausgeben. Aber ich hätte schon eine Idee fürs Intro. Jedes Intro braucht Musik. Mir wird immer bescheinigt von amtswegen keinen Musikgeschmack zu haben. Meine Freundin sagt das, mein bester Freund behauptet das auch. Die Leute, die mich singen gehört haben, glauben das auch. Nichtsdestotrotz wähle ich für das Intro Florence & The Machine: Dog Days are over. Das Video findet ihr unten. Folgendermaßen stelle ich mir das vor: Kamera von oben: Potsdam, Hauptbahnhof: Tim rennt zum Bus. Tim verpasst Bus. Kamera umfährt Tim: Tim sicht sich genervt um. Kamera von hinten, verfolgend, schnelle Schnitte: Tim rennt Richtung Lange Brücke, Toristenmassen ausweichend, einen offenen Gulli überspringend, ein Bauarbeiter guckt kurz genervt heraus. Kamera frontal: Tim rennt am Filmmuseum vorbei und kickt den Friderisiko-Schriftzug um. Kamera halbseitig: Tim rennt an der Dampfhaus-Moschee vorbei. Kamera seitlich: Vorbei an den besetzten Häusern. Ein paar Punks stehen draußen und als er vorbei rennt, tun sie so als würden sie versuchen ihn aufzuhalten. Kamera seitlich: Tim rennt am Waschhaus vorbei, dann am Parkeingang und schließlich durch den Park Richtung Universität.Kamera verfolgend: An der Universität rempelt er ein paar Studenten an, hat aber keine Luft, um sich zu entschuldigen. Kamera von oben: Er kämpft sich die Treppen hoch. Kamera auf die Tür plus Tims Absackerseite gerichtet: Schließlich bleibt er vor einer Tür mit einem Prüfungsschild stehen. Gerade als er sich auf die Knie fallen lassen will, öffnet sich ebenjene Tür und eine Hand zerrt ihn hinein. Intro fertig.
Habe ich schon erwähnt, dass ich den heutigen Tag hasse?
Montag, 11. Juni 2012
Schufa zieht "Idee" zurück!
Nachdem es seitens der Öffentlichkeit wütende Proteststürme gab, ziehen sich sowohl das Potsdamer HPI und die Schufa aus dem Projekt "Facebookdatenerhebung" zurück. Offenbar war der Vorwand die Datenerhebung zur zukünftigen Durchleuchtung von Kreditnehmenden zu nutzen und daraus ableitendes Verhalten des Nutzers nicht ausreichend um die Öffentlichkeit zu überzeugen, ein solches Unternehmen in Gang zu bringen.
Nun will man die Debatte um öffentliche Daten fortführen, dabei steht noch immer die Frage im Raum, wie ein Unternehmen wie die Schufa solche Daten nutzen könnte. Kann der Status eines Facebook-Nutzers Auskunft über seine finanzielle Situation geben? Die Antwort ist ganz klar: Nein! Und dazu bedarf es meines Erachtens nach keine Studie, sondern nur den gesunden Menschenverstand. Facebook-Nutzer stilisieren sich in ihrem Internet-Ich teilweise bis zur Unkenntlichkeit. Ein klares Bild lässt sich hier nicht gewinnen, weder über die finanzielle Situation noch über das tatsächliche soziale Miteinander der Person.
Was mit der Datenerhebung tatsächlich bezweckt wurde, bleibt wohl im Verborgenen und es lässt sich bestenfalls darüber spekulieren. Sinn und Zweck der Erhebung kann jedoch nicht die tatsächliche Bewertung von Nutzern anhand ihrer Sozialprofile im WEB 2.0 sein.
Nun will man die Debatte um öffentliche Daten fortführen, dabei steht noch immer die Frage im Raum, wie ein Unternehmen wie die Schufa solche Daten nutzen könnte. Kann der Status eines Facebook-Nutzers Auskunft über seine finanzielle Situation geben? Die Antwort ist ganz klar: Nein! Und dazu bedarf es meines Erachtens nach keine Studie, sondern nur den gesunden Menschenverstand. Facebook-Nutzer stilisieren sich in ihrem Internet-Ich teilweise bis zur Unkenntlichkeit. Ein klares Bild lässt sich hier nicht gewinnen, weder über die finanzielle Situation noch über das tatsächliche soziale Miteinander der Person.
Was mit der Datenerhebung tatsächlich bezweckt wurde, bleibt wohl im Verborgenen und es lässt sich bestenfalls darüber spekulieren. Sinn und Zweck der Erhebung kann jedoch nicht die tatsächliche Bewertung von Nutzern anhand ihrer Sozialprofile im WEB 2.0 sein.
Freitag, 8. Juni 2012
Schufa und HPI wollen Facebook zur Datenerhebung nutzen!
Das Hasso-Plattner-Institut und die Schufa wollen demnächst unsere Kreditwürdigkeit anhand von Facebook & Co. durchleuchten. Es gibt genug private Firmen, die das anhand von Googleadsense ohnehin tun. Dennoch muss man sich fragen, was da nun genau untersucht werden soll. Wie handhabe ichs mit dem Geld? Wo arbeite ich? Ist meine Bank in meiner Freundesliste?
Was zum Henker soll dieser Unsinn? Wie können Daten von Twitter, Linkedln oder Xing(das vielleicht am ehesten) Aufschluss über die Kreditwürdkeit eines Menschen geben. Meines Erachtens nach überhaupt nicht. Die Schufa will meiner Meinung nach Daten sammeln, die sie an Dritte weiterverkaufen kann, allerdings sagt sie das nicht.
Angeblich hätten die Schufa-Leute ein Anrecht darauf, die Leute, denen sie Kredite geben, zu durchleuchten. Zumindest war das ein Argument, was man mir entgegenbrachte. Bitte? Wenn jetzt noch jedes Kreditinstitut in Deutschland sich auf ein solches Recht beruft, hat der Arsch Kirmes. Es gibt kein solches festgeschriebenes Recht. Und man wird sich auch keinen Gefallen tun, wenn man es einführt.
Mehr dazu später.
Was zum Henker soll dieser Unsinn? Wie können Daten von Twitter, Linkedln oder Xing(das vielleicht am ehesten) Aufschluss über die Kreditwürdkeit eines Menschen geben. Meines Erachtens nach überhaupt nicht. Die Schufa will meiner Meinung nach Daten sammeln, die sie an Dritte weiterverkaufen kann, allerdings sagt sie das nicht.
Angeblich hätten die Schufa-Leute ein Anrecht darauf, die Leute, denen sie Kredite geben, zu durchleuchten. Zumindest war das ein Argument, was man mir entgegenbrachte. Bitte? Wenn jetzt noch jedes Kreditinstitut in Deutschland sich auf ein solches Recht beruft, hat der Arsch Kirmes. Es gibt kein solches festgeschriebenes Recht. Und man wird sich auch keinen Gefallen tun, wenn man es einführt.
Mehr dazu später.
Samstag, 5. Mai 2012
Blog überarbeitet!
Es ist einfach unfassbar, wie betriebsblind unsereiner manchmal ist. Da schleichen sich einfach die simpelsten Rechtschreibfehler in meine Artikel/Blognachrichten ein, ohne dass das "geübte" Auge davon Notiz nimmt. Ich habe ein paar korrigiert und werde mich zu Recherchezwecken heute abend vor den Rechner setzen. Nächstes Thema sollte der Phoenix-Beitrag zur Verhandlung von Anders Breivik und mit Bezug auf World of Warcraft werden. Das dauert ein wenig, da ich den gesamten Beitrag innerhalb von ein paar Minuten zusammengetippelt habe und sich eine Menge inhaltlicher Fehler eingeschlichen haben, wie man mir mitteilte. Ich hoffe allerdings, dass ich den Eintrag in den nächsten Tagen bringen kann. Es gibt eine Menge Blogs, die solche Sachen einfach nur kommentarlos posten und eine so große Community hinter sich haben, die dann die Diskussion für sie übernehmen. Diese Vorrausetzungen erfüllt mein Blog nicht und ich bin zudem nicht gewillt, als bloßer Nachrichtenblog daher zu kommen.
Bis die Tage und schönes Restwochenende.
Strifes
Bis die Tage und schönes Restwochenende.
Strifes
Freitag, 4. Mai 2012
Gamescom 2012 - ohne Berichterstattung der Blogger!
Letztes Jahr kam es im Pressebereich offenbar zu einem mittelschweren Debakel. Selbsternannte Journalisten und Blogger diverser Gamingseiten überfüllten den Pressebereich und behinderten somit die Arbeit "echter" Journalisten. Um The Miz zu zitieren: "Really? Really?? Really!"
Es ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wird es sicher Missbrauch in Form von Leuten gegeben haben, die mit einem 0815-Blog sich eben schnell einen Presseausweis machen liessen. Von daher kann man diesen Schritt geringfügig nachvollziehen. Andererseits verlieren wir dadurch aber die verschiedenen Möglichkeiten aus den Augen, die Blogger haben. Ich erinnere mich gern an Athenes Videos zur Gamescom, der einen Einblick für all diejenigen bot, die nicht auf der Gamescom waren, so wie ich, auch wenn man ihn als Person vielleicht nicht unbedingt sympathisch findet. Dieser Einblick dürfte uns dann fehlen und was ist mit den nonkommerziellen Blogs wie Volker Bonacker, Superlevel oder Solariz?
Ganz ehrlich: Ich will nicht schon wieder einen RTL-Explosiv-Bericht über stinkende Nerds sehen. Diese sogennanten Journalisten müssten draußen bleiben, einfach weil sie durch ihre Berichte nicht gerade dazu beitragen den Ruf der Messe positiv zu beeinflussen.
Just my 2 cents!
Es ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wird es sicher Missbrauch in Form von Leuten gegeben haben, die mit einem 0815-Blog sich eben schnell einen Presseausweis machen liessen. Von daher kann man diesen Schritt geringfügig nachvollziehen. Andererseits verlieren wir dadurch aber die verschiedenen Möglichkeiten aus den Augen, die Blogger haben. Ich erinnere mich gern an Athenes Videos zur Gamescom, der einen Einblick für all diejenigen bot, die nicht auf der Gamescom waren, so wie ich, auch wenn man ihn als Person vielleicht nicht unbedingt sympathisch findet. Dieser Einblick dürfte uns dann fehlen und was ist mit den nonkommerziellen Blogs wie Volker Bonacker, Superlevel oder Solariz?
Ganz ehrlich: Ich will nicht schon wieder einen RTL-Explosiv-Bericht über stinkende Nerds sehen. Diese sogennanten Journalisten müssten draußen bleiben, einfach weil sie durch ihre Berichte nicht gerade dazu beitragen den Ruf der Messe positiv zu beeinflussen.
Just my 2 cents!
Samstag, 10. März 2012
Der Ursprung des Horrors
H.P. Lovecraft ist nicht nur Erfinder des Cthulu-Mythos, er hat auch das Horror-Genre zu dem gemacht, was es heute ist. Klar, es handelt sich um Trivialliteratur, aber sie ist dabei durchaus anspruchsvoll. Lovecraft bediente sich einer sehr gediegenen Sprache, seine Charaktere waren gebildete Menschen, die auch die einzigen waren, die es mit den Schrecken der Großen Alten zu tun bekam. Lovecraft schrieb gern im Dunkeln; schrieb er tagsüber, dunkelte er sein Zimmer ab und nutzte elektrisches Licht. Er liebte Katzen, hatte selbst ein ziemlich arrogantes Beispiel dieser Gattung auf seinem Schoß liegen, während er schrieb. Franz Rottensteiner beschrieb dieses Wesen als ein sehr einnehmendes. Lovecraft blieb einmal die ganze Nacht auf, damit die Katze nicht von seinem Schoß wich. Er verharrte dazu in der selben Haltung wie am Tag davor. Zudem ging er nachts desöfteren in Gegenden spazieren, die Menschen gewöhnlich selbst tagsüber mieden. Laut seinen Briefen sei ihm dabei nie etwas passiert.
Mittlerweile gibt es seine Literatur im Netz frei verfügbar, da der Herr im Jahr 1937 verstarb. Das heißt seine Bücher und Geschichten unterliegen nicht mehr dem Urheberrecht. Als Einstieg empfehle ich
"Der Flüsterer im Dunkeln". Gibt es auch als Hörbuch mit den Stimmen der Synchronsprecher von Johnny Depp und Sean Bean - sehr zu empfehlen für unterwegs.
Mittlerweile gibt es seine Literatur im Netz frei verfügbar, da der Herr im Jahr 1937 verstarb. Das heißt seine Bücher und Geschichten unterliegen nicht mehr dem Urheberrecht. Als Einstieg empfehle ich
"Der Flüsterer im Dunkeln". Gibt es auch als Hörbuch mit den Stimmen der Synchronsprecher von Johnny Depp und Sean Bean - sehr zu empfehlen für unterwegs.
Samstag, 25. Februar 2012
Donnerstag, 23. Februar 2012
Die Zugrichtung der WWE - Anything goes?
Unabhängig davon, wie man es bewerten will, habe ich zur Zeit das Gefühl, dass die Betreiber innerhalb der WWE ihre Schreiberlinge letzten Sommer ausgetauscht haben oder sich immer noch in einer Art Umbruchphase befinden. Das merkt man an den Buchungen ebenso wie an der Ziellosigkeit der Matches. Niemand weiss so wirklich, wo es momentan mit den einzelnen Kämpfern hingehen soll. Alles ist planungslos außer das Wrestlemania-Match zwischen Cena und Rock, das schon seit langem beginnt, Konturen anzunehmen.
Die meisten Fans beschwören die sogenannte Attitude Era wieder, aber diese Zeit war für mich der Grund dem Wrestling den Rücken zu kehren und mich vergleichsweise spannenderen Aktivitäten hinzugeben. Die Attitude Era bestach durch ihre Gewalt, durch sexuelle Anspielungen und teilweise homophoben Sequenzen. Derartige Menschenbilder findet man teilweise immer noch in der Liga(WWE) aber dank PG eher selten und sehr versteckt. Damals wollte sich der gute Vince unbedingt von der WCW abheben und sie so vom Markt verdrängen. Dank dem amerikansichen Publikum gelang das auch. Meine Blicke wanderten zwischendurch immer wieder zum Wrestling, aber der Ekel packte mich jedes Mal, wenn sich die Damen der Schöpfung mitten in der Show plötzlich fast unbekleidet wieder fanden und inmitten von johlenden und teilweise geifernden Fans fluchtartig die Halle verließen. Ich kann mich lebhaft daran erinnern, einmal gesehen zu haben, wie jemand in der Show gehangen wurde(natürlich nicht wirklich, derjenige war an einem Haken befestigt und es wirkte nur so) - ich glaube es war Big Bossmann, der gegen den Undertaker verlor.
Mit der Attitude Era war es 2002 vorbei. Man verpflichtete neue Wrestler, verlor einen Rechtsstreit mit der Internationalen Tierrechtsorganisation WWF und nannte sich fortan WWE. Erst im Sommer 2011 bekam ich mit, dass es die WWE noch gab, als ich mir alte WCW-Shows aus der NWO-Zeit ansah.
Die Storylines sind im Prinzip die gleichen, es hat sich nicht viel geändert. Alles wirkt wie eine überdimensiorte Sports-Soap-Opera. Die Charaktere sind nicht unbedingt blass, nur geht es weniger um Technik, sondern mehr um die sogenannten Mic-Skills, also wie gut sich ein Wrestler am Mikrofon vor Publikum verkauft. Storylines werden größtenteils durch Backstage-Segmente, in-Ring-Konversationen, anfängliche Ankündigungen und Backstage-Kämpfe erzählt. Zu Großveranstaltungen oder laufenden Fehden sieht man hin und wieder Promoeinspieler die dann zu einem PPV, einer Großveransatltung mit bestimmtem Thema lenken.
Die Ziellosigkeit besteht meines Erachtens nach darin, dass bestimmte Fehden schnell wieder fallen gelassen werden, wenn sie beginnen interessant zu werden. Die Fehde Cena vs. Punk fand nie einen eindeutigen Sieger.
1. Weil man wahrscheinlich möchte, dass beide Wrestler möglichst mit guten Werten(Einschaltquoten) aus diesem Kampf herausgehen.
2. Cena ist Publikumsliebling.
3. Punk wird gerade dazu aufgebaut.
4. Die Schreiberlinge wissen nicht, wie sie die Beiden einsetzen sollen. Gerade die Fehde zwischen Cena und Kane zeigt wie fade das ganze geworden ist. Die Lösung in der Elimination Chamber war vorauszusehen und deswegen langweilig.
Der Punkt ist, dass dadurch eine gewisse Unruhe in das ganze Segment gekommen ist, die sich vor allem unter den Fans breit macht.
Die Divas Division(Seltsamer Name; vom bleacher report wird sie fairerweise WWE's women divison" genannt) bekommt schon seit Ewigkeiten keine guten Matches mehr. Sie dauern meist nur 5 Minuten. Dabei gibt es technisch gute weibliche Wrestler wie Natalya, Beth Phoenix, Kharma oder Tamina Snuka, die mir letzten Sonntag sehr gut gefallen hat. Obiges Videobeispiel zeigt, dass die Damen technisch bewandert sind und gute Matches liefern können, wenn man sie bloß lässt.
Der einzige Strang, der mir momentan zusagt, ist die Nominierung Santino Marellas in die EC letzten Sonntag und die dazugehörigen Matches. Marella ist sowas wie der Pausenclown der WWE. Er bringt die komödiantischen Einlagen. Hier ein Beispiel aus dem Jahre 2008.
Der Italiener steckte mitten in einer Fehde mit dem Iren Sheamus, der damals noch als Heel(Bösewicht) agiert haben dürfte(genau weiß ich es nicht). Marella gewann aus Versehen gegen Sheamus und will sich nun bei ihm entschuldigen in einer Spezialausgabe aus Manchester. Sehr sehenswert. Solche Einlagen bringt Santino schon seit mehreren Jahren. Ich denke da auch an die letzte Show zu Ehren der Muppets.
Warum ich das alles erzähle? Weil es mich interessiert.
Und weil disese kurzen Fehden und teilweise ziellosen Storylines nichtsdestotrotz die Möglichkeit aufweisen, anderen Wrestlern die Bühne zu eröffnen. Eben Typen wie Marella, Kingston, Ryder und Ausnahmetalenten wie Dolph Ziggler, der einen Push in den Main-Event verdient hätte. An seinen Micskills arbeitet er gerade in seiner Download-Show. Die Schreiber müssen mehr Mut zur Veränderung haben. Die Nominierung Santinos war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es geht in der WWE doch schon lange nicht mehr um glaubwürdige Matches. Man will David gegen Goliath sehen und genau das macht Wrestler wie Santino aus. Sie müssen jetzt so weiter machen und mal jemanden wie Drew McIntyre in ein vernünftiges Match gegen z.B. Cena(nach Wrestlemania 28) stecken und Drew dann gewinnen lassen. Das wäre doch mal was. Natürlich darf das jetzt nicht zu oft passieren und nicht bei jedem Midcarder, aber es gibt ein paar, die das glaubwürdig rüber bringen können. Gebt Ziggler den WWE-Titel und er wird ihn zu neuem Glanz bringen, auch wenn ich CM Punk schätze.
So long.
Strifes.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Cyberpunk oder des Androiden Träume
Da ich mich schon länger mit Cyberpunk beschäftige, will ich hier ein kurzes Resümee ziehen. Nicht zuletzt augfrund des schlechten deutschen Wikipediaeintrags zum Thema. Die Definition ist keine einfache. Im Prinzip ist Cyberpunk ein Subgenre der Science-fiction ebenso wie die daraus resultierende Steampunk-Bewegung, die ihre Wurzeln bei Jules Verne oder E.T.A. Hoffmann hat. Cyberpunk ist keine literarische oder filmische Gattung - es ist ein Setting. Genauer gesagt ist es der zeitliche Hintergrund oder der entsprechende Fortschritt in der Mechatronik.
Der erste richtige Cyberpunk-Film, der meiner Meinung nach als Science-fiction-Film mit Cyberpunk-Setting durchgehen kann ist Blade Runner. Eigentlich könnte man mit Metropolis anfangen, aber der einzige Cyberpunkt-Aspekt ist hier die "Maschinenmenschenfrau" Maria. Überspringen wir all die trashigen 50er/60er/70er Science-fiction-Filme und Serien.
Die Romanvorlage von Phillip K. Dick "Do androids dream of electric sheep?" hat rein storytechnisch nur wenig mit dem Film zu tun. Die einzige Verbindung ist die Frage des Replikanten nach der Menschlichkeit. Mit welcher Handlung wird man zum Menschen? Was macht einen zum Menschen? Wo beginnt Intelligenz? Was macht Intelligenz aus? Diese Fragen werden von späteren Cyberpunk-Filmen wie dem Anime "Ghost in the shell"(1995) um ein Vielfaches erweitert. Während "Johnny Mnemonic" sich eher auf den netztechnischen Aspekt des Cyberpunk-"Genres" stürzt, stellt der Hauptcharakter in Masamune Shirows Hauptwerk die Fragen direkt an den Zuschauer. Wieviel Mensch kann in einem stecken, wenn einzig einige wenige menschliche Organe wie die Milz, die Lungenflügel und das Gehirn noch organisch sind? Vorher gab es vergleichbare Fragen nur in Star Trek. Star Trek ist aber keine Cyberpunk-Serie. Erst mit dem Auftreten der Borg, speziell im Voyager-Spin-Off wird der Aspekt stärker betont, manifestiert sich sogar in Seven-of-Nine. An der Serie lässt sich gut nachvollziehen, dass Cyberpunk in den 90ern immer beliebter wurde, nicht zuletzt wegen Filmen wie "Matrix".
Cyberpunk zeichnet sich durch dystopische Grundelemente und nicht vorhandener moralischer Grundsätze aus. In der Regel haben die Konzerne das Sagen - privatisierte Unternehmen, die wie Staaten in Staaten auftreten augfrunddessen, dass sie das technische Monopol besitzen("Ghost in the shell"). Meist spielt die Story in den sogenannten Megacities("Akira", "Johnny Mnemonic"). Bevor es das Internet als öffentliches Phänomen gab, haben Cyberpunk-Filme und Bücher bereits auf die Möglichkeit der Vernetzung hingewiesen. Dabei spielen Themen wie Identität, Vernetzung, Geschlecht, Raumtheorie, Spieltheorie und Semiologie(Lehre der Zeichen, Umberto Eco) entscheidende Rollen. Gerade im literarischen Bereich sind Autoren wie Harlan Ellison, Timothy Leary und William Gibson zu nennen.
Cyberpunk ist also weniger ein Genre, sondern eher ein visuell prägendes Element eines Films oder ein storytechnischer Hintergrund für ein Buch. Die Autoren oder Filmemacher, die leugnen, dass Cyberpunk jemals als greifbare Kategorie existierte, übersehen allerdings den Aspekt, dass sich ihre Figuren zwangsweise in diesem Setting mit Elementen wie der Megalopole(Einsamkeit), der Netzwelt(Identität, Raumtheorie, Semiologie) und der Künstlichen Intelligenz(Moral, Perspektive, soziale Partizipation) auseinandersetzen.
Das Problem daran ist also, dass Cyberpunk in der Schwebe zwischen Genre und Setting hängt. In bestimmten Büchern oder Filmen kommt Cyberpunk stärker zum Tragen in anderen ist es nettes Beiwerk. Wenn ich beim nächsten Mal auf Androiden, Roboter und kybernetische Lebensformen eingehe, sollte man Cyberpunk im Hinterkopf haben.
Gute Nacht und viel Spaß mit den elektrischen Schafen.
Der erste richtige Cyberpunk-Film, der meiner Meinung nach als Science-fiction-Film mit Cyberpunk-Setting durchgehen kann ist Blade Runner. Eigentlich könnte man mit Metropolis anfangen, aber der einzige Cyberpunkt-Aspekt ist hier die "Maschinenmenschenfrau" Maria. Überspringen wir all die trashigen 50er/60er/70er Science-fiction-Filme und Serien.
Die Romanvorlage von Phillip K. Dick "Do androids dream of electric sheep?" hat rein storytechnisch nur wenig mit dem Film zu tun. Die einzige Verbindung ist die Frage des Replikanten nach der Menschlichkeit. Mit welcher Handlung wird man zum Menschen? Was macht einen zum Menschen? Wo beginnt Intelligenz? Was macht Intelligenz aus? Diese Fragen werden von späteren Cyberpunk-Filmen wie dem Anime "Ghost in the shell"(1995) um ein Vielfaches erweitert. Während "Johnny Mnemonic" sich eher auf den netztechnischen Aspekt des Cyberpunk-"Genres" stürzt, stellt der Hauptcharakter in Masamune Shirows Hauptwerk die Fragen direkt an den Zuschauer. Wieviel Mensch kann in einem stecken, wenn einzig einige wenige menschliche Organe wie die Milz, die Lungenflügel und das Gehirn noch organisch sind? Vorher gab es vergleichbare Fragen nur in Star Trek. Star Trek ist aber keine Cyberpunk-Serie. Erst mit dem Auftreten der Borg, speziell im Voyager-Spin-Off wird der Aspekt stärker betont, manifestiert sich sogar in Seven-of-Nine. An der Serie lässt sich gut nachvollziehen, dass Cyberpunk in den 90ern immer beliebter wurde, nicht zuletzt wegen Filmen wie "Matrix".
Cyberpunk zeichnet sich durch dystopische Grundelemente und nicht vorhandener moralischer Grundsätze aus. In der Regel haben die Konzerne das Sagen - privatisierte Unternehmen, die wie Staaten in Staaten auftreten augfrunddessen, dass sie das technische Monopol besitzen("Ghost in the shell"). Meist spielt die Story in den sogenannten Megacities("Akira", "Johnny Mnemonic"). Bevor es das Internet als öffentliches Phänomen gab, haben Cyberpunk-Filme und Bücher bereits auf die Möglichkeit der Vernetzung hingewiesen. Dabei spielen Themen wie Identität, Vernetzung, Geschlecht, Raumtheorie, Spieltheorie und Semiologie(Lehre der Zeichen, Umberto Eco) entscheidende Rollen. Gerade im literarischen Bereich sind Autoren wie Harlan Ellison, Timothy Leary und William Gibson zu nennen.
Cyberpunk ist also weniger ein Genre, sondern eher ein visuell prägendes Element eines Films oder ein storytechnischer Hintergrund für ein Buch. Die Autoren oder Filmemacher, die leugnen, dass Cyberpunk jemals als greifbare Kategorie existierte, übersehen allerdings den Aspekt, dass sich ihre Figuren zwangsweise in diesem Setting mit Elementen wie der Megalopole(Einsamkeit), der Netzwelt(Identität, Raumtheorie, Semiologie) und der Künstlichen Intelligenz(Moral, Perspektive, soziale Partizipation) auseinandersetzen.
Das Problem daran ist also, dass Cyberpunk in der Schwebe zwischen Genre und Setting hängt. In bestimmten Büchern oder Filmen kommt Cyberpunk stärker zum Tragen in anderen ist es nettes Beiwerk. Wenn ich beim nächsten Mal auf Androiden, Roboter und kybernetische Lebensformen eingehe, sollte man Cyberpunk im Hinterkopf haben.
Gute Nacht und viel Spaß mit den elektrischen Schafen.
Montag, 6. Februar 2012
MMO des Jahres - jetzt schon -.-
Ich bin gerade in Surfelaune. Browsergames haben es mir angetan. Zur Zeit zocke ich Siedler Online, dass zu fesseln weiss, weil es sich wie das Original anfühlt. Wer World of Warcraft mag, wird Shakes & Fidget lieben. Die Parodie kann man ebenso wie Siedler und eigentlich fast alle Browsergames kostenlos zocken. Die meisten sind darauf ausgelegt, dass man nur einmal pro Tag rein guckt. Immer noch besser als irgendwelche Facebook-Games zu zocken, finde ich.
Obiges Fenster dient der Abstimmung zum besten Browsergame des Jahres. Wem MMOs nicht fremd sind, der darf auch über diese Kategorie abstimmen.
Viel Spaß.
Samstag, 4. Februar 2012
Smackdown 3. 2. 2012
What the hell: was macht Mark Henry da? Warum bedroht er den GM von Smackdown um danach gefeuert zu werden. Shemaus serviert ihn mit einem Brogue kick ab. Wellness policy verletzt? Vince McMahon beleidigt? Einen Schreiber geschmiert?
Sheamus vs. Cody Rhodes
Rhodes mischt sich ein und bekommt prompt ein Match gegen Sheamus aufgedrückt. Sheamus liefert die entsprechende Perfomance ab, so gut wie man es von ihm gewohnt ist. Rhodes wirkt immer wie auf Drogen im Ring. Eher nicht so mein Fall, aber trotzdem schön anzusehen. Beide sind durchaus gleichwertige Gegner. Cody ist schneller, Sheamus ist kräftiger. Sheamus gewinnt, leider relativ unspektakulär.
Justin Gabriel vs. Hunico
Der Mexikaner Hunico kommt mit gut gespielter Arroganz zum Ring. Bevor das Match losgeht, attackiert Rhodes Gabriel, der zuvor schon reingelaufen war. Hunico schlägt mit auf Gabriel ein. The Great Khali kommt hereingestiefelt und nimmt die Heels auseinander. Das Match findet gar nicht erst statt. So muss das sein.
Gespräch zwischen Drew McIntyre und Teddy Long
Die selbe Leier wie immer. Drew verliert zu oft. Teddy gibt ihm noch eine Chance. Santino und Hacksaw Jim Duggan(!) treten auf und bekommen, wie sollte es anders sein, ein Tag-Team-Match gegen die aktuellen Tag-Team-Champions Primo und Epico. Aksana kommt hinzu und fragt Teddy nach dem Stück Holz(im englischen sagt sie tatsächlich Wood und starrt auf Teddys Hose -.-) auf dem Boden.
Santino/Jim Duggan vs. Primo/Epico/w.Rosa Mendez
Es folgt eine Werbung zur HallofFame(Mike Tyson). Auftritt Santino/Hacksaw. Ich mag Santino. Seine Auftritte sind das Highlight einer jeden Smackdownshow. Allein seine Versprecher. Er darf mit einem Hall of Famer in den Ring. Das sagt ziemlich viel über seine Qualitäten, zumindest aus Sicht der WWE. Promo für Wade Barret vor dem Match. Primo und Epico werden begleitet von Rosa Mendes. Schön, dass man sich entschieden hat, die beiden zu Tag-team-Champions zu machen. Das gibt dem Titel wieder Auftrieb und macht ihn interessanter. Zudem gibt es jungen Talenten die Möglichkeit, ins Rampenlicht zu kommen. Ich frage mich allerdings wie Santino und Jimmy das verlieren wollen, da sie ganz klar Publikumslieblinge sind. Doch sie machen es tatsächlich: Primo und Epico gewinnen, weil Rosa Mendes den Überblick behält und Santino ablenkt. Backstep Epico(oder Primo) und die Sache ist gelaufen.
Michael Cole interviewt Daniel Bryan. Man sieht ihm an, dass er daran nicht viel Spaß haben wird. Bryan kommt mit den üblichen Yes-Chants zum Ring und ausnahmsweise sind sich alle mit Michael Cole einig. Bryans Titelregentschaft ist von einigen seltsamen Zufällen überschattet. Bryan weist Cole zurecht. Cole verlässt genervt den Ring. Monolog Bryan: Ich bin toll! Mehr muss man dazu wohl nicht an Worten verlieren. Apell an die Zuschauer: "Dont eat meat!" Jetzt werden auch noch Vegetarianer/Veganer durch den Kakao gezogen. Danach geht er verbal auf Big Show los. Der wartet nicht lang und kommt grinsend in den Ring. Big Show meint, Bryan könne sich diesmal nicht verstecken. Bryan räumt ein, dass das möglich wäre. Er werde ihn aber nicht an Big Show verlieren. Dann folgen Beleidigungen. Big Show verprügelt Bryan. AJ(?) Lee kommt zum Ring und verhindert das Schlimmmste(für Bryan). Es scheint sich herauszukristallisieren, dass sie noch eine entscheidende Rolle zu spielen haben wird.
Zwischensegment
Natalya/Beth Phoenix - ganz kurz: Natalya sollte sich dringend die Darmflora untersuchen lassen. Das ist ja nicht mehr normal ;-)
Warnung für die kleinen und dummen Nachäffer zu Hause.
Aksana und Tamina gegen Beth Phoenix und Natalya
Beth ist in letzter Zeit erstaunlich ruhig und scheint sich mehr auf sich selbst zu verlassen als auf Natalya. Ob da wohl eine Fehde zwischen den beiden ansteht? Schneller Sieg für die beiden Diven(Phoenix/Natalya). Gebt den Diven doch mehr zeit zum Performen! Grausam, dass sie teilweise nur 5 Minuten Zeit haben.
Promo John Cena
Wade Barret vs. Randy Orton
Matt Stryker interviewt Randy Orton. Orton bla bla im back bla bla, will beat Wade Barret bla bla. Fertsch! Bryan beschwert sich bei Teddy Long über Big Show. Whärenddessen geht das Maineventmatch weiter. Ein Nodisqualification-Match und Kinder in der ersten Reihe, während Orton auf Barrets Kopf rumlatscht. Muss man nicht gut finden. Barret gewinnt die Oberhand. Es geht hin und her. Mal Barret, mal Orton. Das nenne ich einen ausgeglichenen kampf. Beide kennen sich im verbotenen Milieu der NoDisq-matches aus. Wade Barret läuft in den Steal-Chair. Wars das? Nein. Orton lässt ihn zappeln. Barret wird über den Annoucer-Table geschmissen. Orton will zum RKO ansetzen. Doch Barret kann countern. Orton gewinnt abermals die Oberhand und landet Barrets Kopf per RKO auf dem Steel-Chair. Aus für Barret.
Bryan muss gegen Randy Orton ran. Bryan rennt raus in den Ring und macht seine üblichen Yes-Chants. Orton guckt ihn nur etwas verwirrt und ein wenig entsetzt an. Wenn das Einschüchterung gewesen sein soll, hat sie nicht funktioniert.
Die Show ist zu Ende.
Fazit: Smackdown hat das Problem der Langatmigkeit. Nehmen wir das letzte Match, daraus hätte man locker die Promo für das nächste WHC-Title-match machen können. Und das wäre spannender gewesen, als das zwar technisch gute aber dennoch enttäuschende No-Disq-Match. Das Santino-Hacksaw-segment war besser. Selbst Daniel Bryan und Big Shows Segement waren besser angelegt. Smackdown hat ein Main-Event-Problem, das durch Bryan behoben werden könnte. Allerdings müsste die Figur noch vielschichtiger sein. Genau dieser Schritt wurde getan. Brian bekommt mehr Auftrittszeit und mehr charakteristische Konturen. Er hat das Potential zum guten Heel.
Sheamus vs. Cody Rhodes
Rhodes mischt sich ein und bekommt prompt ein Match gegen Sheamus aufgedrückt. Sheamus liefert die entsprechende Perfomance ab, so gut wie man es von ihm gewohnt ist. Rhodes wirkt immer wie auf Drogen im Ring. Eher nicht so mein Fall, aber trotzdem schön anzusehen. Beide sind durchaus gleichwertige Gegner. Cody ist schneller, Sheamus ist kräftiger. Sheamus gewinnt, leider relativ unspektakulär.
Justin Gabriel vs. Hunico
Der Mexikaner Hunico kommt mit gut gespielter Arroganz zum Ring. Bevor das Match losgeht, attackiert Rhodes Gabriel, der zuvor schon reingelaufen war. Hunico schlägt mit auf Gabriel ein. The Great Khali kommt hereingestiefelt und nimmt die Heels auseinander. Das Match findet gar nicht erst statt. So muss das sein.
Gespräch zwischen Drew McIntyre und Teddy Long
Die selbe Leier wie immer. Drew verliert zu oft. Teddy gibt ihm noch eine Chance. Santino und Hacksaw Jim Duggan(!) treten auf und bekommen, wie sollte es anders sein, ein Tag-Team-Match gegen die aktuellen Tag-Team-Champions Primo und Epico. Aksana kommt hinzu und fragt Teddy nach dem Stück Holz(im englischen sagt sie tatsächlich Wood und starrt auf Teddys Hose -.-) auf dem Boden.
Santino/Jim Duggan vs. Primo/Epico/w.Rosa Mendez
Es folgt eine Werbung zur HallofFame(Mike Tyson). Auftritt Santino/Hacksaw. Ich mag Santino. Seine Auftritte sind das Highlight einer jeden Smackdownshow. Allein seine Versprecher. Er darf mit einem Hall of Famer in den Ring. Das sagt ziemlich viel über seine Qualitäten, zumindest aus Sicht der WWE. Promo für Wade Barret vor dem Match. Primo und Epico werden begleitet von Rosa Mendes. Schön, dass man sich entschieden hat, die beiden zu Tag-team-Champions zu machen. Das gibt dem Titel wieder Auftrieb und macht ihn interessanter. Zudem gibt es jungen Talenten die Möglichkeit, ins Rampenlicht zu kommen. Ich frage mich allerdings wie Santino und Jimmy das verlieren wollen, da sie ganz klar Publikumslieblinge sind. Doch sie machen es tatsächlich: Primo und Epico gewinnen, weil Rosa Mendes den Überblick behält und Santino ablenkt. Backstep Epico(oder Primo) und die Sache ist gelaufen.
Michael Cole interviewt Daniel Bryan. Man sieht ihm an, dass er daran nicht viel Spaß haben wird. Bryan kommt mit den üblichen Yes-Chants zum Ring und ausnahmsweise sind sich alle mit Michael Cole einig. Bryans Titelregentschaft ist von einigen seltsamen Zufällen überschattet. Bryan weist Cole zurecht. Cole verlässt genervt den Ring. Monolog Bryan: Ich bin toll! Mehr muss man dazu wohl nicht an Worten verlieren. Apell an die Zuschauer: "Dont eat meat!" Jetzt werden auch noch Vegetarianer/Veganer durch den Kakao gezogen. Danach geht er verbal auf Big Show los. Der wartet nicht lang und kommt grinsend in den Ring. Big Show meint, Bryan könne sich diesmal nicht verstecken. Bryan räumt ein, dass das möglich wäre. Er werde ihn aber nicht an Big Show verlieren. Dann folgen Beleidigungen. Big Show verprügelt Bryan. AJ(?) Lee kommt zum Ring und verhindert das Schlimmmste(für Bryan). Es scheint sich herauszukristallisieren, dass sie noch eine entscheidende Rolle zu spielen haben wird.
Zwischensegment
Natalya/Beth Phoenix - ganz kurz: Natalya sollte sich dringend die Darmflora untersuchen lassen. Das ist ja nicht mehr normal ;-)
Warnung für die kleinen und dummen Nachäffer zu Hause.
Aksana und Tamina gegen Beth Phoenix und Natalya
Beth ist in letzter Zeit erstaunlich ruhig und scheint sich mehr auf sich selbst zu verlassen als auf Natalya. Ob da wohl eine Fehde zwischen den beiden ansteht? Schneller Sieg für die beiden Diven(Phoenix/Natalya). Gebt den Diven doch mehr zeit zum Performen! Grausam, dass sie teilweise nur 5 Minuten Zeit haben.
Promo John Cena
Wade Barret vs. Randy Orton
Matt Stryker interviewt Randy Orton. Orton bla bla im back bla bla, will beat Wade Barret bla bla. Fertsch! Bryan beschwert sich bei Teddy Long über Big Show. Whärenddessen geht das Maineventmatch weiter. Ein Nodisqualification-Match und Kinder in der ersten Reihe, während Orton auf Barrets Kopf rumlatscht. Muss man nicht gut finden. Barret gewinnt die Oberhand. Es geht hin und her. Mal Barret, mal Orton. Das nenne ich einen ausgeglichenen kampf. Beide kennen sich im verbotenen Milieu der NoDisq-matches aus. Wade Barret läuft in den Steal-Chair. Wars das? Nein. Orton lässt ihn zappeln. Barret wird über den Annoucer-Table geschmissen. Orton will zum RKO ansetzen. Doch Barret kann countern. Orton gewinnt abermals die Oberhand und landet Barrets Kopf per RKO auf dem Steel-Chair. Aus für Barret.
Bryan muss gegen Randy Orton ran. Bryan rennt raus in den Ring und macht seine üblichen Yes-Chants. Orton guckt ihn nur etwas verwirrt und ein wenig entsetzt an. Wenn das Einschüchterung gewesen sein soll, hat sie nicht funktioniert.
Die Show ist zu Ende.
Fazit: Smackdown hat das Problem der Langatmigkeit. Nehmen wir das letzte Match, daraus hätte man locker die Promo für das nächste WHC-Title-match machen können. Und das wäre spannender gewesen, als das zwar technisch gute aber dennoch enttäuschende No-Disq-Match. Das Santino-Hacksaw-segment war besser. Selbst Daniel Bryan und Big Shows Segement waren besser angelegt. Smackdown hat ein Main-Event-Problem, das durch Bryan behoben werden könnte. Allerdings müsste die Figur noch vielschichtiger sein. Genau dieser Schritt wurde getan. Brian bekommt mehr Auftrittszeit und mehr charakteristische Konturen. Er hat das Potential zum guten Heel.
Freitag, 3. Februar 2012
Road to Wrestlemania The Rock vs. Cena
Es gibt immer wieder Situationen, die einen beim Wrestling zum Nachdenken bringen. Gut, ich muss zugeben, eigentlich sieht man sich solche Shows an, um genau das nicht zu tun, aber es ist das momentane Umfeld, durch das sich ein John Cena bewegen muss. Die WWE machte das beste draus und ignoriert die Buh-Rufe einfach und verpasst Cena ein neues Image, ja sie spielt sogar mit den Buh-Rufern. Bestes Beispiel ist Rowdy Piper, der Cena in einem in-Ring-Gespräch darauf hinweist, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, sich vom Hass zerfressen zu lassen, sondern ihn dadurch zu kompensieren, dass man ihm am Gegner auslässt.
Cena hat damals(also vor einigen Wochen, letztes Jahr) abgewunken. Doch nun, da Kane seinen besten Freund Zack Ryder zerlegt hat, scheint es vorbei zu sein mit "Rise above hate". Und die Fans sind sich nicht sicher, ob sie ihn nun noch ausbuhen sollten oder nicht, denn Cena "sells" und das besser denn je. Glaubt man den Einschaltquoten, so verkauft er sich derzeit besser als sein ehemaliger Rivale CM Punk. Grund genug für die WWE die Story um Cena weiterzuführen. Die ganzen Internettrolle müssen sich in der WWE nach einem neuen Opfer umsehen. Cena ist nicht mehr rentabel fürs trolling. Die Stimmen gegen sie werden nämlich lauter und wenn Trolle eines nicht abkönnen, dann ist es Kritik auf ihr nicht vorhandenes Non-Cena-Understatement. Sie mögen ihn nicht, weil er immer gewinnt. Das sind übrigens die selben deren Videos mit Titeln laufen wie "WWE is fake!!!", "worst piledriver ever" und "undertaker stolpert beim Auftritt".
Warten wir erstmal ab, wie sich das entwickelt.
Mittwoch, 1. Februar 2012
Nichts Neues im Blätterwald
Jedes Mal, wenn ich einen Kiosk, Zeitungs- oder Buchladen besuche komme ich ins Grübeln. Man besieht sich die Titel und guckt sich die Inhaltsangabe im Einband an. Langweilig! Die Titel schrecken mich dann auch eher ab. Nichts interessantes. Auf den Bestsellerlisten finden sich Gefühlsduselsachbücher, die 100ste Deutschlandreise und Politiker, die von ihrem schwierigen Leben erzählen - Wie toll sie sind und wie doof alle anderen. Egoliteratur - und der Leser soll das dann mit einem demütigen "So will ich auch werden!" bestätigen. Es gibt eine einzige Biographie, die ich wirklich empfehlen kann:
Stephen King: Das Leben und das Schreiben
Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass es keinerlei Reihen gibt, die mich derzeit interssieren. Sonste lese ich gern mal Science-fiction oder Fantasy-Romane, auch mal Krimis, wenn sie gut sind. Ganz selten nehme ich ein Sachbuch in die Hand und klassische Literatur wie Goethe, Hegel oder neuerdings auch Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe lese ich von der Uni aus, weil das im Stoff enthalten ist. Eine Freundin von mir liest diese Vampirgeschichten, die leider dank Twilight in Mode sind. Offensichtlich kaufen das Menschen. Wer früher Wolfgang Hohlbeins Ctulhu-Mythos( der ja eigentlich von H.P. Lovecraft stammt) geslesen hat, der muss sich nur vorstellen, das jetzt in ziemlich komprimierter Fassung in solchen Büchern wiederzufinden. Nur schlechter. Den Literaten von heute fällt nichts mehr ein, es wird fleißig kopiert. Kein Wunderm dass Mensch dafür kein Geld mehr ausgeben will.
Stephen King: Das Leben und das Schreiben
Ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass es keinerlei Reihen gibt, die mich derzeit interssieren. Sonste lese ich gern mal Science-fiction oder Fantasy-Romane, auch mal Krimis, wenn sie gut sind. Ganz selten nehme ich ein Sachbuch in die Hand und klassische Literatur wie Goethe, Hegel oder neuerdings auch Kurzgeschichten von Edgar Allan Poe lese ich von der Uni aus, weil das im Stoff enthalten ist. Eine Freundin von mir liest diese Vampirgeschichten, die leider dank Twilight in Mode sind. Offensichtlich kaufen das Menschen. Wer früher Wolfgang Hohlbeins Ctulhu-Mythos( der ja eigentlich von H.P. Lovecraft stammt) geslesen hat, der muss sich nur vorstellen, das jetzt in ziemlich komprimierter Fassung in solchen Büchern wiederzufinden. Nur schlechter. Den Literaten von heute fällt nichts mehr ein, es wird fleißig kopiert. Kein Wunderm dass Mensch dafür kein Geld mehr ausgeben will.
Freitag, 27. Januar 2012
Royal Rumble 2012
Am Sonntag, dem 29. Januar 2012 wir der diesjährige Royal Rumble stattfinden. An diesem PPV interessiert mich eigentlich nur eines: Der Rumble an sich. Cena gegen Kane, hmm ja ok. Warum nicht? CM Punk gegen Ziggler? Beides interessante Wrestler, aber deren Kampf? Nääääh. D.Brian gegen Show? Da will ich eigentlich nur AJ sehen und die wird eher als störendes "Show"-Element auftreten.
Was mich wirklich interessiert, sind die Underdogs im Rumble. Dazu gehören ganz klar Dolph Ziggler, Drew McIntyre, dem ein Win mal wieder gut stehen würde, zumal er kein schlechter Wrestler ist, Christian, der für diesen Rumble hoffentlich zurückkommt und sei es nur um seine Fehde gegen Sheamus aufrecht zu erhalten und schließlich Cody Rhodes, der leider hinter seinem Titel, dem Intercontinental-Titel verschwunden ist. Die Sache mit der Maske war interessant, die Fehde mit Booker-T war durchsetzt von zu vielen Oberflächligkeiten. In diesem Konflikt hatte die Schärfe gefehlt. Ein Sieg beim Rumble würde Rhodes dermassen pushen, dass er in Zukunft wieder zum Main-Eventer werden könnte.
Dieses Jahr gibt es unheimlich viele Möglichkeiten, wer das Wrestlemania-Ticket kriegen könnte. Sogar jemand wie The MIZ, der zu seinem Leidwesen auf Platz 1 starten muss, wäre ein derartiger Underdog. Ich erinnere da gern an Shawn Michaels. Oder gern auch sein Rivale R-Truth, was mich von seiten der WWE allerdings sehr überraschen würde, nachdem er im Dezember, die wellness policy dieser Wrestling-Liga verletzt hatte.
Von den heiß diskutierten Favoriten würde ich es derzeit nur zwei Leuten gönnen. Sheamus, weil man bei jedem Auftritt merkt, dass er trotz seiner schlechten Storyline versucht, das Beste draus zu machen und Wade Barret, weil er Heelpotential hat, das bisher nicht richtig genutzt wird. Seine Fehde mit Orton ist zwar auch nicht das Gelbe vom Ei, aber es ist auch nicht einfach seine Zeit bei The Nexus zu toppen.
Ich lege mich ungern fest. Aber ich sage mal, dass weder Kane noch Chris Jericho oder gar Cena den Rumble gewinnen werden. Möglicherweise wird es jemand werden, den ich hier gar nicht aufgezählt habe.
Lassen wir uns überraschen.
EDIT: 1. 2. 2012 - Sheamus hat tatsächlich den Royal Rumble gewonnen. Ich kanns noch gar nicht fassen und freue mich schon darauf den Iren jetzt häufiger zu sehen.
Was mich wirklich interessiert, sind die Underdogs im Rumble. Dazu gehören ganz klar Dolph Ziggler, Drew McIntyre, dem ein Win mal wieder gut stehen würde, zumal er kein schlechter Wrestler ist, Christian, der für diesen Rumble hoffentlich zurückkommt und sei es nur um seine Fehde gegen Sheamus aufrecht zu erhalten und schließlich Cody Rhodes, der leider hinter seinem Titel, dem Intercontinental-Titel verschwunden ist. Die Sache mit der Maske war interessant, die Fehde mit Booker-T war durchsetzt von zu vielen Oberflächligkeiten. In diesem Konflikt hatte die Schärfe gefehlt. Ein Sieg beim Rumble würde Rhodes dermassen pushen, dass er in Zukunft wieder zum Main-Eventer werden könnte.
Dieses Jahr gibt es unheimlich viele Möglichkeiten, wer das Wrestlemania-Ticket kriegen könnte. Sogar jemand wie The MIZ, der zu seinem Leidwesen auf Platz 1 starten muss, wäre ein derartiger Underdog. Ich erinnere da gern an Shawn Michaels. Oder gern auch sein Rivale R-Truth, was mich von seiten der WWE allerdings sehr überraschen würde, nachdem er im Dezember, die wellness policy dieser Wrestling-Liga verletzt hatte.
Von den heiß diskutierten Favoriten würde ich es derzeit nur zwei Leuten gönnen. Sheamus, weil man bei jedem Auftritt merkt, dass er trotz seiner schlechten Storyline versucht, das Beste draus zu machen und Wade Barret, weil er Heelpotential hat, das bisher nicht richtig genutzt wird. Seine Fehde mit Orton ist zwar auch nicht das Gelbe vom Ei, aber es ist auch nicht einfach seine Zeit bei The Nexus zu toppen.
Ich lege mich ungern fest. Aber ich sage mal, dass weder Kane noch Chris Jericho oder gar Cena den Rumble gewinnen werden. Möglicherweise wird es jemand werden, den ich hier gar nicht aufgezählt habe.
Lassen wir uns überraschen.
EDIT: 1. 2. 2012 - Sheamus hat tatsächlich den Royal Rumble gewonnen. Ich kanns noch gar nicht fassen und freue mich schon darauf den Iren jetzt häufiger zu sehen.
Monthy Python - neuer Film in Planung
Hier die Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kino/Neuer-MontyPythonFilm-in-Planung/story/11479874
Mittwoch, 25. Januar 2012
Are you serious, bro?
Schon seltsam, dass man im Leben über Dinge stolpert, die eigentlich die ganze Zeit da waren. Manchmal ist man einfach nur blind.
Mass Effect 3
Man muss Biowäre für diese Reihe einfach lieben. Hoffentlich bringen sie die Reihe zu einem gelungenen Abschluss.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Black Market spreading!
Lesestoff über die aktuelle Situation bezüglich der SOPA-Initiative:
http://www.gameone.de/blog/2012/1/sopa-wird-das-internet-zensiert
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,809742,00.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page
http://wordpress.com/
HF.
http://www.gameone.de/blog/2012/1/sopa-wird-das-internet-zensiert
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,809742,00.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page
http://wordpress.com/
HF.
Tank!
Die gute alte Anime-Zeit in den 90ern. Mit nichts zu vergleichen. Ebenso unvergleichlich - der Soundtrack. Stellvertretend für alle guten Animes - Cowboy Bebop mit dem Intro von Tank!
Gnarf!
"Guten Morgen, Welt. Viel Spaß beim Kotzen." Eiserne Worte um mitzuteilen, dass man mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Viel Spaß mit den Pixies!
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